Tomb Raider: Erlebt Lara Crofts erstes Abenteuer

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Malerische Schönheit

Nicht nur Laras Geschichte hat einen Neustart erfahren, auch die verstaubte Engine der Vorgänger wurde im Drachendreieck versenkt. Wie Phönix aus der Asche steht in Tomb Raider eine Grafikpracht vor euch, die das letzte Quäntchen Leistung aus der Xbox 360 herauskitzelt. Dunkle Wolken zieren den Himmel bei Stürmen, während aus den letzten freien Flecken kräftige Lichtstrahlen hinausbrechen. Die Landschaft mit ihren von Wracks gesäumten Stränden und steilen Felshängen wirkt wie gemalt.

Eure Umgebung ist nicht nur wunderschön anzusehen, sondern auch abwechslungsreich. Tropische Strände unter blauem Himmel besucht ihr ebenso wie schneebedeckte Berghänge. Egal ob asiatische Tempel, Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg oder mystische Gräber, euren Augen wird bei diesem Anblick nie langweilig. Selbst bei vielen Objekten und Explosionen bleibt die Framerate stabil. Lara bewegt sich flüssig durch die Landschaft; schnelle Reaktionen auf Kommandos und Bewegungen sorgen dafür, dass ihr auch in hektischen Kämpfen und Passagen gut agieren könnt. Apropos Lara: Die junge Archäologin ist bildhübsch gestaltet und sieht wirklich zum verlieben aus.

Gleiches gilt für ihre Stimme, wird Miss Croft im Reboot doch von der deutschen Schauspielerin Nora Tschirner synchronisiert. Keine Panik, peinliche Keinohrhasen-Sprüche finden sich nicht in Laras Repertoire. Stattdessen bringt Frau Tschirner die Emotionen der Archäologin gut rüber, füllt sie mit Leben und passt definitiv besser in das Setting, als die sexy Stimme von Pamela Andersons Synchronsprecherin.

Die Charaktertiefe von Laras Weggefährten ist den Entwicklern ebenfalls gut gelungen. Der neugierigen Sam könnt ihr den Glanz in den Augen ansehen, wenn sie von ihren Vorfahren erzählt. Und schnell wird euch klar, dass das Ego des eitlen Archäologe Whitman irgendwann zum Problem werden wird. Bei den Gesichtsanimationen hätten es aber noch mehr Emotionen sein dürfen. Imposant wird es bei der musikalischen Untermalung. Der orchestrale Soundtrack hat Kinoformat, unterstreicht die Verzweiflung Laras mit melancholischen Melodien und erhöht euren Puls durch bombastische Fanfaren.  

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