Trailblazers: Test zum farbenfrohen Rennspaß

Es ist nicht alles Gold, was glänzt

Neben der Kampagne stehen euch diverse Multiplayer-Optionen zur Verfügung. Ihr könnt entweder ein eigenes Spiel erstellen oder online nach einem Spiel suchen. Im Falle des lokalen Multiplayers könnt ihr mit bis zu drei Farbeimern ins Rennen gehen, online sind alle Matches für zwei Dreier-Teams möglich. Hier weiß das Spiel, das als eine Mischung aus F-Zero und Splatoon beworben wird, einmal mehr mit seinem Farbglanz zu begeistern.

In Teamarbeit könnt ihr euch gegenseitig die Farbbahn vorbereiten, Farb-Attacken gezielt einsetzen und das letzte Quäntchen Geschwindigkeit aus der Tube rausquetschen. Das motiviert einmal mehr und spätestens beim 10-fachen Boost wird der Geschwindigkeitsrausch so heftig, dass ihr euch eigentlich nur noch am Controller festhalten und hoffen könnt, dass die nächste Kurve nicht die letzte wird. Lobenswert ist außerdem zu erwähnen, dass das Spiel Crossplay zwischen Xbox One und PC ermöglicht.

Umso enttäuschender ist es aber, dass der Mehrspieler-Spaß auf einzelne Rennen begrenzt ist und die Kampagne ausschließlich alleine gestemmt werden kann. Die Motivationskurve und der Wiederspielwert wären um einiges höher gewesen, könnte man die Story gemeinsam angehen und alle Tokens der Kapitel in Zusammenarbeit ergattern. So ist der Spaß mit Freunden leider immer schon nach wenigen Minuten wieder vorbei und man fängt von vorne an.

Generell schön simpel gehalten, aber etwas wackelig, ist außerdem die Steuerung. Neben RT zum Gasgeben, LT für den Rückwärtsgang und RB zum Zurücksetzen benötigt ihr im Grunde nur noch A für die Farbspur und Y für die Farb-Attacke. Da die Welt von Trailblazers aber mit allerlei Abzweigungen und Haarnadelkurven gespickt ist, fühlt man sich in seiner Raserkunst fast ein bisschen eingeengt ohne weitere Funktionen wie einen Slide oder Drift. Darüber hinaus bekommt man die Steuerung in den Einstellungen nicht einmal angezeigt, geschweige denn kann man sie anpassen. Hier ziehen Supergonk eine Grenze, die man dem Spieler vielleicht nicht hätte aufzwingen müssen.

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