Two Worlds II: Der neue Mitspieler an der Genrespitze

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Mit Schwert, Bogen und Magie
Solltet ihr dennoch in die Verlegenheit kommen, euch wehren zu müssen, so ist zumindest die Wahl der Waffen umfangreich. Wie in der Erstauflage stehen euch neben Nah- und Distanzwaffen noch die magischen Disziplinen zur Verfügung. Vor allem bei Letzterem haben die Entwickler tief in die Trickkiste gegriffen und ein innovatives System zur Erstellung von Zaubern entwickelt. Das nennt sich DEMONS (Dynamic Enchantment, Magic, Occultism & Necromancy System) und funktioniert grob gesagt wie ein Kartenspiel. Im Laufe eures Abenteuers könnt ihr diverse Zauberkarten erwerben, die sich zum Zusammenstellen eines mächtigen Zaubers eignen. Dazu braucht ihr im Allgemeinen drei verschiedene Kartenarten. Die Trägerkarte bestimmt, ob das Ergebnis ein magisches Geschoss ist oder eher flächendeckenden Schaden verursacht. Die Effektkarte bestimmt das Element des Zaubers und mit der Modifikatorkarte habt ihr die Möglichkeit, eure magischen Kräfte nochmals zu verstärken.

Mit Schwert und Bogen geht es archaischer zur Sache. Da gibt es keine Karten, die aufeinander gestapelt werden. Da werden höchstens Gegnerleichen gestapelt. Vor allem mit Pfeil und Bogen können Möchtegern-Helden mächtig Schaden anrichten, da die über eine große Reichweite verfügen. Kommen die Gegner tatsächlich angelaufen, könnt ihr schlicht die Beine in die Hand nehmen und von einer sichereren Entfernung aus weiterschießen. Besonders in den ersten paar Levels haben Bogenschützen einen großen Vorteil gegenüber ihren Kollegen, die es gerne direkt haben. Ein Kinderspiel ist Two Worlds II trotzdem nicht. Die KI reagiert auf die Bedrohung und läuft bei niedriger Gesundheit weg. Goblins oder hundeartige Varns mit Schwert und Schild stürmen auf euch ein, während im Hintergrund Zauberer und Schützen Rückendeckung geben. Das ist vorbildlich, auch wenn die KI ab und zu Aussetzer hat. Dann bewegen sich die NPCs gar nicht mehr und lassen sich seelenruhig filetieren beziehungsweise mit Pfeilen spicken. Das fällt nicht immer einfach, da das Zielsystem des Spiels, genau wie die computergesteuerten Gegner, manchmal Aussetzer hat. Für Nahkämpfer gibt es gar keine Zielfokussierung, Bogenschützen kämpfen mit einem herumspringenden Fadenkreuz. Glücklicherweise sind derartige Fehler selten und stören den Spielfluss nicht allzu stark.

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