Ultimate Fishing Simulator: Test zum gemütlichen Angel-Ausflug

Beißflaute ade!

Zu Beginn geht es hauptsächlich darum, kleinere Fische zu fangen und diese für einen schmalen Taler zu verkaufen. Mit dem dadurch eingenommenen Geld legt ihr euch hochwertigeres Angler-Equipment zu, um sukzessive größere und lukrativere Beute zu machen. Dies kostet aber vor allem viel Zeit und Geduld, da die Fische nicht zu jeder Tageszeit und Wetterlage gleichermaßen anbeißen wollen. Um vor dem nächsten Angelausflug bestens gerüstet zu sein, erhaltet ihr anhand der weitreichenden Enzyklopädie nützliche Informationen über die besten Witterungsbedingungen oder die geeignetste Ködermethode für sämtliche Fische im Spiel, sodass sich ein kurzer Blick ins digitale Angelbuch stets lohnt. Darüber hinaus sollte man in gewissen Abständen den Standort wechseln, um eventuell fischreichere Stellen zu entdecken.

Dabei bewegt ihr euren Angler in der Ego-Perspektive frei oder per Schnellreisefunktion auf einem begrenzten Areal umher, sucht die für euch schönste Stelle aus und werft dann technisch gekonnt euren Köder ins kühle Blau. Hierbei dürft ihr euch sowohl für die kurze als auch für die lange „Ruten-Reinwerf-Variante“ entscheiden, um möglichst viele Fische anzulocken. Sobald sich der Köder unter Wasser befindet, dürft ihr optional auf die innovative Unterwasserkamera schalten, um somit den bestmöglichen Überblick zu haben. Oftmals spielt die Kamera zwar verrückt und dreht sich wie wild im Kreis, dennoch erkennt ihr dadurch sofort, wenn ein Fisch angebissen hat.

Hat ein gieriges Maul zugeschnappt, beginnt der harte Kampf ums nackte Überleben. Mittels eurer linken Schultertaste kurbelt ihr dann die Schnur zurück, während ihr euren Fang mit der rechten müde macht. Anhand einer farblichen Anzeige erkennt ihr jederzeit, wie viel Spannung aktuell auf der Schnur ist. Gelangt ihr dabei in den roten Bereich, solltet ihr etwas Schnur geben, befindet sie sich dagegen im grünen Bereich, solltet ihr eure Kurbel kräftig zum Rotieren bringen. Reißt euch dennoch mal die überstrapazierte Schnur, braucht ihr euch keine allzu großen Sorgen machen, denn ihr besitzt einen immer wiederkehrenden Zauber-Haken, der selbst bei abgerissener Schnur nie abhandenkommt.

Nach einiger Zeit werden die Fische schwächer, widersetzen sich nicht mehr so sehr und es ist euch ein Leichtes, sie letzten Endes an Land zu befördern. Dort dürft ihr euren Fang voller Stolz betrachten und erhaltet verschiedene Angaben wie Gewicht oder Größe zum jeweiligen Fisch. Schlussendlich entscheidet ihr, ob ihr den hilflosen Racker zurück ins lebensspendende Wasser gebt und dafür zusätzlich Erfahrungspunkte einheimst, oder ob ihr den glitschigen Fang für gutes Geld verkauft.

Solltet ihr jedoch beim Anbeißen zu früh oder auch zu spät drillen, löst sich der Widerhaken vom Kiefer des Fisches und er verschwindet in den unendlichen Weiten des Sees. Beißt auf Dauer tatsächlich gar kein Fisch an, erhaltet ihr zumindest auf normalem Schwierigkeitsgrad eine hilfreiche Information darüber, ob beispielsweise euer ausgewählter Haken nicht mit den hiesigen Fischen kompatibel ist. Wer jedoch ein echtes Angel-Feeling erleben möchte, darf sich gerne an den realistischen Modus heranwagen, denn hierbei werden euch unter anderem keine hilfreichen Tipps angezeigt, es steht euch keine vorteilhafte Unterwasserkamera zur Verfügung und ihr müsst selbst entscheiden, welches spezielle Angel-Set zu welchem Teich beziehungsweise Fisch passt.

Im altehrwürdigen Trophäenraum dürft ihr dann nochmals euren bestmöglichen Fang inklusive Art, Gewicht, Länge und Areal bestaunen, was für besonders motivierte Angler sicherlich einen motivierenden Aspekt darstellt.

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