White Night: Frank Miller meets Alone in the Dark

Grusellust und Geisterfrust

Trotzdem solltet ihr euch nicht zu lange abseits des Lichts aufhalten. Sobald sich euer Charakter in der Dunkelheit befindet, verfällt er langsam dem Wahn und segnet nach kurzer Dauer das Zeitliche. Ihr solltet also regelmäßig die umherliegenden Streichhölzer einsammeln, damit ihr nicht den Fängen der Finsternis ausgesetzt seid. Doch auch diese kleine Quelle des Lichts schützt euch nicht vor dem sicheren Tod.

Überall im Anwesen lauern Spektralgeister auf euch. Da sie nur schwer zu sehen sind, werdet ihr oft blind in sie hineinlaufen. Erspähen sie euch, legen sie zudem eine ungeahnte Schnelligkeit an den Tag und nehmen die Verfolgung auf. Das Problem: Eine einzige Berührung reicht aus, um euch zur Strecke zu bringen. Verteidigen könnt ihr euch nicht; lediglich elektrisches Licht kann sie vernichten. Die effektivste Taktik lautet somit, die Beine in die Hand zu nehmen und zur nächsten Stehlampe zu flüchten.

Hier entpuppt sich ein weiteres klassisches Stilmittel als Spaßbremse: Die festen Kameraeinstellungen. Diese sind zwar dramaturgisch grandios gewählt und erinnern erneut an Horror-Klassiker wie die „Resident Evil“-Serie oder „Alone in the Dark“. Sie sorgen jedoch auch dafür, dass ihr oft die Orientierung verliert und euren Charakter in die falsche Richtung lenkt. Addiert ihr die Dunkelheit um euch herum dazu, könnt ihr euch das Frustpotenzial denken. Häufig werdet ihr an kaum einsehbaren Objekten oder Kanten hängenbleiben und des nächsten Todes sterben. Wenn die zum Speichern nutzbaren Sessel wenigstens nicht so rar gesät wären.

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