WWE All Stars: Von megastarken Muskelbergen und kurzen Kampagnen

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Simpel, aber spaßig

Schon Anfänger können nach einer kurzen Eingewöhnungszeit spektakuläre Angriffe ausführen und kontern, geschicktes Timing vorausgesetzt, die Angriffe ihrer Kontrahenten souverän. Die vier Knöpfe auf dem Controller sind für schnelle beziehungsweise starke Angriffe sowie Griffe zuständig. Habt ihr einen Abschnitt eures Spezialbalkens aufgeladen, löst mit einem Druck auf A und B oder X und Y einen von zwei Signature Moves aus. Jeder Wrestler verfügt über andere Spezialattacken, doch eines haben sie alle gemeinsam. Wenn euer Gegner nicht ausweicht oder blockt, wird die Spielwelt kurz in Grau getüncht und eventuell die Zeit verlangsamt, so dass ihr eurer Spielfigur bei ihrem fatalen Angriff zuschauen könnt. Auf Dauer sind aber vor allem die länglichen Animationen der Highflyer etwas nervig. Ist euer Gegner am Ende seiner Kondition angelangt und krabbelt nur noch so durch den Ring wird es Zeit für einen Pin-Versuch. Haltet ihr LT gedrückt, legt sich euer Kämpfer auf sein Opfer und hält es solange wie möglich am Boden. Wildes Knöpfedrücken erhöht eure Chancen, am Ende siegreich zu sein. Defensiv könnt ihr entweder die Arme hochreißen oder bei perfektem Timing Schläge und Griffe kontern. Vor allem für die Griffkonter ist aber ein gutes Auge und ein noch besseres Gefühl für den richtigen Zeitpunkt wichtig. Für einen Arcade-Prügler ist das Verhältnis zwischen Lernkurve und Spieltiefe optimal. Zwei Problemchen gibt es aber trotzdem. Sind mehr als zwei Kämpfer im Ring, müsst ihr euer Ziel umständlich per rechten Analogstick wählen. Selbst wenn ein anderer Gegner gerade näher ist und euch bereits mit Angriffen eindeckt, wechselt das Ziel nicht automatisch. Nicht einmal eine Einstellung im Options-Menü gibt es dazu. Außerdem ist die Steuerung nicht immer ganz präzise und es ist schwer, die richtige Entfernung für einen Schlag abzuschätzen.

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