Fazit
Fazit
X-Blades ist ein grundsolides Hack ‘n’ Slay Spiel geworden. Die Grafik ist nicht nur wegen dem Ayumi-Knackarsch sehr beeindruckend, sondern weiß auch durch farbenfrohe Areale, tolle Schatten- und Spezialeffekte zu überzeugen. Die Musikuntermalung passt sich dem stressigen Gameplay sehr gut an und auch die vielen Level und Gegnerarten gestalten sich schön abwechslungsreich. Besonders gelungen sind die Spezialmanöver und die Zwischensequenzen. Leider fehlt dem Spiel aber irgendwie das gewisse Extra. Von der schlichten Menüführung mal abgesehen, hätten die Macher des Spiels gerade bei der Kombo- und Seelenanzeige noch viel mehr Action auf den Bildschirm zaubern müssen. An vielen Stellen nervt X-Blades mit der Überzahl an stupiden Gegnern und der hakligen automatischen Zielvorrichtung ungemein. Das Gameplay wirkt an vielen Stellen unausgereift und ohne Zwischenspeicherung frustriert X-Blades leider allzu häufig. Die Gegner strotzen genretypisch vor Blödheit, stehen im Weg und nerven zum Teil eigentlich nur. Entschädigt wird dies durch eine Vielzahl von tollen Spezialattacken, einer schicken Präsentation und genialen Zwischensequenzen. Leider haben die Entwickler es auch verpasst dem Spiel jeglichen Mehrspielermehrwert zu verpassen. Weder eine kooperative Spielsession mit Freunden auf der Couch noch Matches via Xbox LIVE sind möglich. Da selbst Spiele wie Kingdom Under Fire: Circle of Doom solch einen Multiplayermodus besitzen, fällt dies ebenfalls negativ auf die Gesamtwertung aus. Am Ende bleibt ein gutes Hack ‘n’ Slay Spiel mit einer attraktiven Hauptakteurin, einer guten grafischen Leistung und einer tollen Präsentation im Animestil. Falls ihr dem Spiel die Fehler und der Heldin die Zickereien verzeihen könnt und X-Blades eine Chance lasst, dann werdet ihr sicher wie wir von dem Spiel angenehm überrascht sein.
Inhaltsverzeichnis