In der jährlichen Aktionärsversammlung von Microsoft brachte der Konzern seine Enttäuschung gegenüber der Federal Trade Commission (FTC) zum Ausdruck. So habe man eine verbindliche Vereinbarung angeboten, bei der man sich verpflichtete, Call of Duty zukünftig auch auf PlayStation und anderen Systemen anzubieten, die man mit einem Schulterzucken ablehnte.
Präsident Brad Smith zufolge wurde das Angebot in der letzten Woche den Kommissaren der US-Bundeshandelsbehörde unterbreitet. Doch die FTC habe stattdessen für eine Klage gestimmt, um die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft zu blockieren.
Smith sagte außerdem: „Das, was mich wahrscheinlich enttäuscht, ist nicht, dass wir diesen Fall einem Richter vor Gericht vorlegen müssen, denn ich habe großes Vertrauen in diesen Fall. Ich bin enttäuscht, dass die FTC uns nicht einmal die Möglichkeit gegeben hat, uns mit den Mitarbeitern zusammenzusetzen und über unseren Vorschlag zu sprechen, um zu sehen, ob es eine Lösung gibt.“
Wie Bloomberg schreibt, soll Microsoft schon Wochen vorher über mögliche Abhilfemaßnahmen mit der FTC gesprochen haben, um Bedenken auszuräumen. Doch diese wurden ebenso abgewiesen, wie auch eben der Vorschlag der rechtlich bindenden Verpflichtung, den Shooter Call of Duty auch auf anderen Plattformen zu veröffentlichen.
Über die angeblichen Vorschläge von Microsoft sagte Holly Vedova, Direktorin des FTC-Büros für Wettbewerbs: „Die langjährige Politik der Behörde besteht darin, dass wir immer bereit sind, Vorschläge für Abhilfemaßnahmen zu prüfen, die im Rahmen unserer Untersuchungen und Rechtsstreitigkeiten auf den Tisch gelegt werden.“
Die FTC scheint sich Smith Aussagen nach eher auf mögliche Auswirkungen für Sony zu fokussieren, dabei ist PlayStation mit 70 zu 30 prozentual gesehen klarer Marktführer.
„Der Fall der FTC basiert wirklich auf einem Markt, den sie identifiziert hat und der ihrer Meinung nach zwei Unternehmen und zwei Produkte umfasst: Sony PlayStation und Microsoft Xbox. Wenn man sich den Weltmarkt ansieht, hat Sony einen Anteil von 70 % und wir einen Anteil von 30 %. Ein Richter wird also zunächst entscheiden müssen, ob die FTC-Klage den Wettbewerb fördert oder ob sie den größten Konkurrenten vor der Konkurrenz schützt.“
Mit 286 exklusiven Spielen für PlayStation gegenüber 59 für Xbox zeigt sich weiterhin, dass Sony sich selbst mit 60 exklusiven Xbox-Spielen nicht zu fürchten braucht, wenn Call of Duty nur auf der Microsoft-Plattform spielbar wäre. Eine Gefahr für den Wettbewerb gebe es bei solchen Zahlen auch nicht, wie Smith anmerkt.
Das hört sich alles so an as wäre die ftc Sony Gamer😉
Einer von der FTC meinte ja „Microsoft nimmt meiner Playstation Call of Duty weg“
Die FTC wollte dann mit einem Statement relativieren. Aber der Schaden war schon angerichtet.
Im Ernst?!? Haha😅 wird immer herrlicher die Seifenoper!!!
MS geht eh vor Gericht und wird alles wie auch Blizzard tun um den Deal durchzubekommen
Was soll man da groß sagen. Ist einfach nur traurig das das die FTC nur durch Idiology und nicht auf Tatsachen abstimmt.
Das ist doch Korrupt und von Ideologie durchzogen diese FTC, danke an die Vorsitztende Frau Khan die für diese Hexenjagt verantwortlich ist.
tja dann gehts halt vor gericht,wenn die es nicht anders wollen!dann schauen wir mal,was draus wird!bin gespannt!
Schade, erklärt aber auch den Gang vors eigene Gericht. Sie wissen, dass ein Bundesgericht die Klage abweisen würde, da der Verbraucher und nicht Sony geschützt werden muss. Jetzt ist es nur noch Verzögerung um MS zu schaden
Unglaublich, und ich dachte, die FTC arbeitet mit Fakten. Scheint wohl nicht so zu sein. Ich denke da gerade an einen sehr großen Geldsack unter dem Tisch wo draufsteht: “ von SONY für FTC“.
Die sind sicher alles Hardcore-PS-CoD Spieler 🤣
Das einzige was jetzt schade ist das es sicherlich nicht mehr dieses Jahr über die buhne geht
🍿Es bleibt ja echt spannend, aber irgendwie wäre ich echt froh wenn der Deal nun einfach durchgeht.