Assassin's Creed Unity: Ubisoft Montreal fordert mehr Entwicklungszeit

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Image: Ubisoft

Die Probleme zum Launch von Assassin’s Creed Unity für Xbox One und PlayStation 4 haben ein Interview von Ubisoft Montreal auf den Tagesplan gerufen, wobei die Entwickler mehr Zeit für die Entwicklung fordern.

Die Testergebnisse zu Assassisn’s Creed: Unity haben gute Wertungen mit sich gebracht. Beschwerden über zahlreiche Fehler, Mikrotransaktionen und Framerate-Einbrüche auf allen Plattformen ließen bei den Spielern allerdings nur eingeschränkte Begeisterung aufkommen. Die Nebenwirkungen spiegelten sich auch an der Börse wieder. Der Kurs der Ubisoft-Aktie befindet sich momentan in einem starken Abwärtstrend.

Somit ist es wenig verwunderlich, dass jetzt noch einmal ein älteres Interview von Ubisoft Montreal auf den Tagesplan gerufen wird. Lionel Raynaud, Vice-President of Creative bei Ubisoft Montreal, sagte in diesem Interview mit CVG, dass sein Team mehr Zeit für die Fertigstellung von Assasisn’s Creed fordert.

Lionel Raynaud: „Wir hier in Montreal wollen mehr Entwicklungszeit für die Assassin’s Creed Franchise.“

Dieser Kommentar entstammt aus einer Diskussion über die Rolle von Ubisoft Quebec, welches die Verantwortung eines der kommenden Assassin’s Creed Spiele komplett übernehmen soll. Damit wäre eine ähnliche Zusammensetzung geschaffen wie bei Call of Duty. Activision lässt hier verschiedene Studios ihre Spiele in Eigenregie fertigstellen und somit hat jedes Entwicklerteam mehr Zeit für ihre Werke.

Bisher wurden zwar Aufgaben auf andere Ubisoft Studios verlagert, die alleinige Verantwortung jedes einzelnen Assassin’s Creed Spiels blieb aber gänzlich in den Händen von Ubisoft Montreal.

„Mit einer kompletten Verschiebung der Produktion zu Ubisoft Quebec werden in Montreal neue Räume geschaffen. Dies gibt uns mehr Freiheiten für die Umsetzung von neuen Ideen, um somit die Serie in eine neue Richtung lenken zu können“, sagte Lionel weiter.

Vielleicht sollten die Entwickler und Herausgeber einfach Mal eine kreative Pause einlegen und den übersättigten Markt hungern lassen, damit das Interesse wieder größer wird. Gamer sind zwar ungeduldig, aber auch die Wartezeit auf einen neuen Titel macht die ganze Sache doch irgendwie spannender oder?

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