Destiny 2: Das sind die künftigen Änderungen im wöchentlichen Dämmerungs-Strike

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Image: Activision

Die Entwickler von Destiny 2 haben konkret über die Änderungen im wöchentlichen Dämmerungs-Strike gesprochen.

Bungie hat in einem aktuellen Blogartikel über zukünftige Änderungen im wöchentlichen Dämmerungs-Strike von Destiny 2 gesprochen. Im Artikel werden die Änderungen von Game Director Christopher Barrett näher erklärt, der zunächst berichtet, das der Dämmerungs-Strike stets eine fordernde Prüfung sowohl für Gruppen-Spieler als auch Solo-Spieler darstellen soll. Der eingesetzte Timer kam bei den Hütern bekannter Weise nicht gut an, sodass dieser wegfällt und dass Spieltempo selbst bestimmt werden kann.

Stattdessen wird das Dämmerungs-Scoring eingeführt, bei dem das Ausschalten von Gegnern belohnt wird, anstatt an ihnen vorbeizurennen. Wer sich Herausforderungen im Strike stellt, soll also mehr belohnt werden.

Die neuen Scoring-Regeln sollen für bestimmte Dinge besser sein:

  • Sie sollen euch dafür belohnen, euch Feinden zu stellen und sie zu besiegen, statt an ihnen vorbeizulaufen.
  • Sie sollen keinen zu großen Wert auf bestimmte Mechaniken, wie zum Beispiel Präzisionskills, legen, da diese bestimmte Sandbox-Bereiche zu sehr hervorheben (und/oder andere Bereiche vernachlässigen). Dadurch sollen die Spieler bestimmen, was die effektivste Meta ist.
  • Sie sollten euch dafür belohnen, dass ihr euch größeren Herausforderungen stellt und an die Grenzen eurer Fähigkeiten geht.
  • Außerdem soll belohnt werden, wer all das oben genannte in einem kurzen Run schnell über die Bühne bringt, statt stundenlang dafür zu malochen.

So sehen die aktualisierten und künftigen Mechaniken im Dämmerungs-Strike aus:

  • Scoring ist teambasiert und die Summe einzelner Leistungen. Ein Team sollte sich darauf konzentrieren können, was am besten funktioniert, statt sich darüber entrüsten zu müssen, wer wessen Kills geklaut hat.
  • Scoring wird hauptsächlich von Kills bestimmt und das Erschaffen von Sphären steht an zweiter Stelle. Wir wollen, dass ihr herausfindet, was am besten funktioniert, um die Strikes sauber abzuschließen, statt euch zu sagen, welche Waffe ihr nutzen sollt. Dennoch wollen wir, dass der koordinierte Einsatz von Supers und anderen Team-Support-Mechaniken mit in die Highscores einfließt. Wir sind auch daran interessiert, spezielle Punkte-Awards auf Medaillen-Basis wiedereinzuführen, aber wir brauchen euren Input, um erst einmal die Meta zu verstehen.
  • Nach einer bestimmten Zeit setzt der Punkte-Schwund ein. Wir haben da ein genaues Auge drauf. Punkte-Schwund kann sich mies anfühlen, aber wenn man fair sein will, dann hat ein Trupp, der schneller fertig ist als ein anderer, mehr Punkte verdient. Der Punkte-Schwund erreicht das auf möglichst transparente Weise.
  • Nach einer bestimmten Zeitschwelle hört das Scoring auf. Nach 15 Minuten verringern sich neu verdiente Punkte um 50 %. Bei 18 Minuten verdient man keine neuen Punkte mehr und es gilt, möglichst schnell den Lauf abzuschließen und die Punktzahl zu posten. Wir wollen, dass Zeit zwar eine Rolle spielt (wie oben erwähnt), aber wir wollen auch einige der Probleme vermeiden, die wir bei „Das Gefängnis der Alten“ beobachtet haben: Da beinhaltete ein „Highscore“ unter Umständen, dass Mitstreiter (und ihr selbst) stundenlang mit Wiedereinstiegen zu kämpfen hatten, bis der Reiz des Neuen vorbei war. Eine gute Dämmerung sollte sich nicht wie ein Gewaltmarsch anfühlen.

Außerdem werden weitere Modifikationen bzw. Mechaniken eingeführt, die eine zusätzliche Herausforderung darstellen sollen. Die neuen Herausforderungskarten funktionieren sinngemäß wie die Schädel aus den Halo-Spielen. Es handelt sich dabei um Gegenstände, durch die die Herausforderung im Tausch gegen Punkte-Multiplikatoren weiter angehoben werden kann. In 1.1.3 wird es eine Herausforderungskarte geben, die ihr durch den Abschluss eines Dämmerungs-Runs erhaltet. Ihr habt dadurch mehr Optionen zur Anpassung, damit ihr das Schwierigkeitslevel genau an euch und euren Einsatztrupp anpassen könnt.

Einen zusätzlichen Anreiz für Hüter war schon in Destiny 1 die Aura, die man nach dem erfolgreichen Abschluss des Dämmerungs-Strikes erhalten hat. Die Aura gab es zwar nachträglich in Destiny 2, sie wird mit dem künftigen Update aber nochmal geändert. Künftig könnt ihr eure Punktzahl (und die eurer Mitspieler) in neuen Dämmerungs-Abzeichen sehen, die es in jedem Dämmerungs-Strike als Drops gibt. Diese Abzeichen (und ähnliche) sind jetzt die Quellen für Auren, die automatisch aktiviert werden, wenn eure persönliche Punktzahl über dem allgemeinen Grenzwert liegt. Fürs Erste legt Bungie den Punktewert fest, den es zu knacken gilt.

Zusätzlich zur Aura führt eine persönliche Punktzahl, die über dem Grenzwert liegt, zu einem Buff für euren gesamten Einsatztrupp. Das führt dazu, dass für diesen Strike die Vorhut-Token zu 25 % mehr droppen. Außerdem wird es einige seltenere Varianten dieser Dämmerungs-Abzeichen als Drop geben, wenn höhere Punktewerte erreicht werden. Diese Prämien zu erhalten, soll eine echte Herausforderung sein, die nicht jeder bekommen wird.

Designer John Favaro verliert schließlich noch einige Worte bezüglich der Prestige Variante des Dämmerungs-Strikes und nennt drei erste Modifikatoren im Prestige:

„Die aktuelle Dämmerungs-Atmosphäre verleitet Spieler zu einem Spielstil, der sie so schnell wie möglich durch alle Encounters treibt, den Fokus auf Bonus-Timer legt und das Umgehen von Encounters nahelegt, wenn diese nicht zwingend nötig sind. Das Ganze war mehr Stress als Spaß. Mit dem Dämmerungs-Strike-Scoring wollen wir Spielern etwas mehr Kontrolle geben und es ihnen ermöglichen, ihr Erlebnis zu modifizieren, um ihnen die gewünschte Herausforderung zu liefern und eine eher methodische Herangehensweise an die Aktivitäten zu fördern. Hohe Punktzahlen finden alle ansprechend und die bekommt man am besten, indem man alles plattmacht. Wir haben uns das Feedback der Community angehört und das ist der erste Schritt, um einige Verbesserungen durchzuführen. Wir hoffen, dass ihr euch die Zeit nehmen werden, uns zu verraten, was ihr davon haltet.“

Modifikatoren im Prestige Modus des Dämmerungs-Strikes:

  • Leere-, Solar- und Arkus-Versengen – Dieser Modifikator bietet zurzeit einen +25-prozentigen Anstieg von Spieler- und Feindschaden mit dem entsprechenden Element.
  • Erloschen – Fällt der gesamte Einsatztrupp, kehren alle zum Orbit zurück.
  • Power-Modifikator – Dieser verringert freiwillig deine Power, damit es einen höheren Punkte-Bonus gibt.
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4 Kommentare Added

  1. Exarion84 0 XP Neuling | 12.02.2018 - 14:13 Uhr

    „Der eingesetzte Timer kam bei den Hütern bekannter Weise nicht gut an, sodass dieser wegfällt und dass Spieltempo selbst bestimmt werden kann.“ Das ist so nicht ganz richtig. Man hat weiterhin Zeitdruck, wenn man besseren Loot will muss man sich trotzdem ranhalten damit man keine Punkte verliert. Der Timer bleibt also weiterhin bestehen. Kennt man aber nicht anders von Bungie und deren Verhalten gegenüber der Community. Die Spieler belügen, falsche Versprechungen abgeben und im Ausbeuten ist diese Spielefirma führend.

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    • Sephiroth88 53950 XP Nachwuchsadmin 6+ | 12.02.2018 - 14:33 Uhr

      Die Anzahl der aktiven Spieler schwindet ja mit jedem Tag….daher sollen Sie einfach mal so weiter machen.

      Zum Glück habe ich mir D2 nicht selbst gekauft…ansonsten hätte ich mich über das Spiel wieder nur aufgeregt.
      Das Spiel von einem Kumpel zu leihen, war Gott sei dank die beste Lösung.

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      • Exarion84 0 XP Neuling | 12.02.2018 - 15:11 Uhr

        Destiny 2 ist das Paradebeispiel wie man als Spieleentwickler nicht mit der Community umgehen sollte. Ich war leider einer von den Deppen und hab das Spiel inklusive Season Pass vorbestellt. Diesen Fehler mache ich garantiert nicht nochmal. Man hätte Destiny 2 einfach als großes Add-On für Destiny 1 entwickeln sollen, das wäre weitaus besser gewesen als einen eigenständigen zweten Teil zu entwickeln.

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        • Sephiroth88 53950 XP Nachwuchsadmin 6+ | 12.02.2018 - 16:10 Uhr

          Naja, leider sehe ich das ganz anders.
          Ich habe D1 inkl. Pass gespielt und nachdem die erste kostenpflichtige Erweiterung gekommen ist, dachte ich mir schon, geht mal garnicht (zum Glück auch nicht gekauft).

          Als dann einige Zeit später das nächste DLC gekommen ist, zum höheren Preis, dachte ich WTF.
          Witzigerweiße war die Complete Edition teilweiße günstiger als das DLC (krasser Scheiß)

          Es war also klares kalkül, dass Bungie so weitermacht und die Kuh weiter melkt…..

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