Bethesdas Glücksspiel, die Landschaft von Fallout neu zu erfinden, wenn auch nur für ein Spiel, ist zu einem historisch schlechten Start geworden. Fallout 76 wurde vor fast zwei Wochen eingeführt und hat nur 29% der aktiven Spieler, die Fallout 4 im gleichen Zeitraum hatte.
Die schlechten Bewertungen, die vernichtenden Rezensionen von Käufern und die Berichte der Spieler über unzählige Bugs werden wohl viele von Fallout 76 abhalten.
Vorbesteller und Fallout-Fans der ersten Stunden ärgern sich hingegen, dass sie direkt zum Launch das Spiel gekauft haben, denn nicht einmal sechs Tage später gab es Fallout 76 schon für 29,99 Euro. Vielleicht ein verzweifelter Versuch mehr Spieler für Fallout 76 zu gewinnen, wobei man auf der anderen Seite auch die treuen Käufer verloren oder zumindest wütend gemacht hat. Auf dem PC sind so viele Spieler verärgert, dass sie ihr Geld zurückverlangen und von Bethesda auch zurück bekommen.
Image via trueachievements.com
Laut den Angaben und Statistiken von Trueachievements hatte Fallout 4 nach 13 Tagen über 100.000 aktive Spieler insgesamt. Fallout 76 hat deutlich weniger und kommt gerade mal auf 30.000 aktive Spieler insgesamt. Nach sechs Tagen wurden 25.000 aktive Fallout 76-Spieler registriert, was bedeutet, dass gerade mal um die 5.000 Spieler innerhalb einer knappen Woche zu Fallout 76 hinzugekommen sind. Selbst die Twitch-Zuschauerzahlen sind deutlich gesunken und untermauern diesen abwärtstrend.
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Habs zwar gekauft, aber irgendwie reizt es mich absolut nicht … Ausserdem zu wenig Zeit 😀
Hättest das Geld auch gleich mir geben können xD
Sharing Partner wollte es haben und ich war eben mit kaufen dran – daher ist es jetzt auf beiden Konsolen installiert und wurde von keinem bespielt bisher 😀
Hahahaha, auch nicht schlecht.
Mir tun die Entwickler leid, die vermutlich trotzdem alles gegeben haben. Ich finde es gut, dass das Spiel für seine Schwächen bestraft wird, mich reizt es kein Stück, aber ich hoffe die armen Entwickler lassen das nicht zu nah an sich heran.
Schon Fallout 4 hatte zu viele fetch quests. Ich hoffe dass Bethesda zugibt ein schlechtes Produkt gemacht zu haben und den treuen Käufern mit Updates und Zeit ein Spiel bringt dass den Kauf wert war.
echt schade für die Marke. Fallout bzw. bethesda allgemein fänd ich eigentlich schon immer gut gelungen bzw. gut gemacht. klar, die Spiele hatten hier und da ihre Macken, die Grafik was teilweise auch überholt, aber sie brachten immer Riesen spielewelten mit viel liebe zum Detail und ordentlich abwechslung/Möglichkeit zur Erkundung.
vllt hätten sie sich besser mal auf das konzentriert was sie können als dem Titel einen onlinestruktur aufzuzwingen…
man muss nicht jeden Trend mitmachen!
Ja, dafür mochte man Bethesda, für ihr beharren auf Singleplayer Welten. Egal ob Wolfenstein, Elderscrolls, Fallout, Prey oder Dishonored, sie haben Singleplayer Games gemacht die sich weit vom Einheitspreis unterschieden. Da braucht man sich nicht wundern das die bisherigen Fans bei so einem Multiplayer Experiment auf die Barrikaden gehen. Elderscrolls Online als Gegenbeispiel funktioniert ja auch nur weil es noch genug von der Bethesda DNA in sich trägt als MMO.
Ich finde ja auch immer wieder, dass das ein oder andere Bild zum Spiel und auch Trailer und Live Trailer und wie der ganz Kram heißt, extrem von der ingamegrafik abweicht. Durch gucken auf mixer hab ich dann echt das Interesse verloren mir das Spiel zu zulegen weil ich die Optik eher lieblos schlecht und veraltet finde.
Es ist nicht so schlecht wie es teils bewertet wird, zumindest was die Open World angeht. Die war schon immer Bethesdas Stärke, und das funktioniert auch hier. Und auch Singleplayer können durchaus daran Gefallen finden..mal abgesehen davon das bei meinen fast 85 Spielstunden bisher eh fast jeder sein Ding gemacht hat..wenn überhaupt waren da meist 2er Teams unterwegs. Man unterstützt sich ab und an und geht dann wieder seiner Wege..was ich gut positiv finde.
Aber es hat halt auch regelmäßige Abstürze, Camps die verschwinden und trotz Blaupausen muss man einiges neu bauen, einen viel zu kleinen Camp und Lagerplatz und gerade in den späteren Sektionen laggt dss teils so stark das vernünftiges Zielen nicht funktioniert.
Und es fehlen einfach NPCs und interessante Quests. Auch wenn die Audiologs ganz nett sind, bisher hab ich nur eine wirklich erinnerungswürdige Quest gefunden. Das kriegt man beides auch in Online MMOs besser hin
Interessanter sind da schon die teils wieder genial umgesetzten Geschichten aus der Zeit vor dem Krieg.
Unterm Strich kann auch dieses Fallout Spaß machen,sofern man hauptsächlich einfach nur die Welt bereisen will und ein gewisses Frustpotential hat.
Da kann sich noch eine Menge tun, das Grundgerüst des Spiels ist solide. Fraglich ist, wie viel Zeit Bethesda da jetzt noch rein investiert.
Über die Preisreduzierung habe ich mich geärgert. Um die Hälfte runter nach einer Woche..da hätte man den Käufern zum Vollpreis ruhig eine kleine Entschädigung machen können, und seins nur Coins.
Ich sehe das Game nicht als Nachfolger von Fallout 4. Ich übersehe es einfach und tu so als ob es 76 nie gegeben hat. Fallout 5 wird sicher wieder ein gutes Spiel werden. Wenn es überhaupt erscheint.
Ziemlich genau so sehe ich das auch. Wäre einfach nur Stumpf ein Teil 5 als Nachfolger gekommen hätte es ebenfalls eine Menge Unmut gegeben wieso man sich nicht was neues traut, versucht innovativ zu sein anstatt immer nur das selbe mit einer anderen Tapete auf den Markt zu werfen.
Sie haben es probiert, es kam Teils gut, Teils schlecht an. Jetzt kann Bethesda ihre Schlüsse daraus ziehen, sowohl positiv als auch negativ
Hoffentlich lernen die deppen draus …
Für mich spielt Fallout traditionell schon immer weit nach der nuklearen Katastrophe. Die Welt hat sich verändert, es gibt neue Städte und Stämme (Fallout 2), von der alten Weg ist nicht mehr viel übrig. Deswegen tue ich mich schwer mit Fallout 76. Sie haben sich damit zu weit von den Wurzeln entfernt und deswegen werde ich auf dieses Spiel verzichten… Darüber hinaus finde ich die ersten beiden Teile mit ihrer Iso-Sicht und rundenbasierten Kämpfen spielerisch einen Tick interessanter als Ego-Shooter. Auch wenn ich von Fallout 4 recht begeistert war.
Ich warte daher lieber auf Wasteland 3.
Ich bin eher zwiegespalten. Auf der einen Seite mag ich ja Fallout als Single Player, aber bei 76 spiele ich momentan eigentlich fast immer in einem vierer Team. Das hat gerade hier seine Vorteile und macht echt Spaß, wären da nicht diese Gottverdammten Bugs. Pausenlos Abstürze, Grafikfehler, Quests verschwinden, Loot verschwindet, Teammitglieder sind manchmal unsichtbar, Gegner stecken im Boden und sind unverwundbar uvm.
Aber eine Atomwaffe abzufeuern ist schon was tolles, zumal jeder auf der Karte sogar was davon hat. Es gibt auch ein paar sehr umfangreiche Questreihen die einen mit Interessanten Sachen belohnen und gut Unterhalten, wenn man sich darauf einlässt. Aber ich stimme trotzdem dem allgemeinen Tenor zu dass es schon eine Fehlentscheidung ist, keine Human NPCs zu Integrieren.
So ein unfertiges Spiel geht einfach gar nicht, und dieser „Trend“, unfertige Spiele auf den Markt zu werfen muss aufhören. Es ist sehr gut dass mal ein Studio richtig auf die Nase kriegt, das schreckt vielleicht den ein oder anderen Entscheider davon ab Müll auf den Markt zu schmeißen und damit seine Fans zu trollen.
Unabhängig davon Verurteile ich Bethesda für die Entscheidung das Spiel kurz nach Release zum halben Preis anzubieten, das ist eine Bodenlose freichheit!
Fakt ist, damit Zerstört man das Vertrauen der Release Käufer und schädigt nicht nur seinen Umsatz in der Zukunft, sonder auch den anderer Studios. Denn einige Spieler werden sich so schnell kein Spiel mehr zum Release kaufen wenn sie das ganze ein halbes Jahr später billiger bekommen und es dann Bugfrei ist.
So kann echt nur die Gaming Branche mit seinen Kunden umgehen, in jedem anderen Bereich bist du weg vom Markt.
Man stelle sich mal vor Musikkünstler würden den halben Song verkaufen und Monate Später ein paar Textzeilen per Update nachreichen….