Dass Chloe ganz andere Charakterzüge aufweist als Max Caulfield aus der ersten Staffel von Life is Strange, werdet ihr während des Spielens sicherlich bemerkt haben. Wer Season 1 kennt, würde wahrscheinlich ohne Life is Strange: Before the Storm gespielt zu haben auch schon bestätigen, dass die Bezeichnung „Abrissbirne“ ziemlich gut auf Chloe zutrifft.
In einem neuen Mini-Entwicklertagebuch, dass DONTNOD auf seinem Twitter-Account gepostet hat, wird kurz und knapp von Co-Director Chris Floyd erklärt, welche Erfahrung Chloe im Vergleich zu Max, die bekanntlich die Zeit zurückspulen konnte, dem Spieler bieten wird.
When we wrote this game, we looked at it from Chloe's perspective.
What makes this unique from her perspective? pic.twitter.com/6FrlpEf7LP— Life is Strange (@LifeIsStrange) July 12, 2017
Floyd führt aus, dass Chloe nicht die Zeit zurückspulen kann, da diese Fähigkeit unpassend gewesen wäre und eine „Verkörperung von Max Charakter“ gewesen ist. Stattdessen werden die Spieler noch viel mehr mit Chloes zerstörerischen Tendenzen und den Konsequenzen daraus konfrontiert. Denn Chloe tendiert dazu zu handeln ohne an die Folgen ihrer Taten zu denken.
Chloe ist eine „Abrissbirne, die sich durch die Dinge vor sich schlägt“. Dieser Charakterzug bedeutet aber eben auch, dass die Zeitmanipulation des originalen Spiels zu diesem Prequel nicht passen würden. Durch die Entfernung dieses Gameplay-Elements sollen sich die Entscheidungen noch stärker auswirken. Floyd verspricht, dass sich der Spieler über diese ganzen Entscheidungen auf jeden Fall den Kopf zerbrechen wird.
Die erste Episode ‚Awake‘ von Life is Strange: Before the Storm wird am 31. August für Xbox One, PS4 und PC erscheinen.
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Ich freu mich schon sehr auf die „Fortsetzung“. Dass die Zeitmanipulation in Before The Storm nicht wieder verwendet wird läßt mich auf eine gute Story hoffen. Ein Indiz dafür, dass sich die Entwickler richtig Mühe geben. Es ist immer die Schwierigkeit in Fortsetzungen bei narrativen Spielen und schon lange bei Filmen, dass ein bestimmter dramaturgischer Baustein nicht ein zweites Mal verwendet werden kann: Das Kennenlernen und dazu das Mitfühlen und mit Miterleben des Hauptcharakters. Das was Geschichten besonders spannend macht: Einfache Figuren die durch besondere Umstände oder Fähigkeiten aus ihrem Alltag gerissen werden und sich dadurch verändern/wachsen. Sowas kann man kein zweites mal erzählen und darum glaube ich auch an eine gute Geschichte, die wir vorgesetzt bekommen.
Aber sein Tagebuch behält man doch für sich, sind ja geheime Gedanken ?
Da bin ich auch gespannt und hoffe sie bekommen es wieder so hin mit diesem Tiefgang und die Emotionen. Das mit der Zeitmanipulation war ja das Hauptmerkmal im 1. Teil aber ist vollkommen logisch dass dies bei ner anderen Person nicht passt. Was aber zum Teil auch Schade ist da dieses Feature super war.
Diesmal wirds aber bei mir ein Blindkauf, da ich beim ersten so lange gezögert habe und es total unter Wert im Sale gekauft hatte.
Hier geht’s aber nicht um den zweiten Teil sondern ein Sequel um die Zeit bis zu eben diesem etwas zu überbrücken oder? Ich meine bereits gelesen zu haben, dass die Zeit-Manipulation in Teil 2 auch wieder dabei ist, alles andere fände ich persönlich auch enttäuschend.
Weiß nicht was ich davon halten soll… stelle mir hier eher etwas vor wie Walking Dead: Michonne. War ganz nett aber überteuert gemessen an der Spieldauer und nicht annähernd so gut wie die Haupttitel.