Schaut euch in zwei neuen Videos Gameplay aus dem 2D-Plattformer LUNARK auf der Xbox Series X an.
Laufen, springen, hängen, klettern, rollen und schießen – so bahnt ihr euch euren Weg durch die mysteriöse Alien-Ruine, ein fliegendes Gefängnis, eine Hightech-Megapolis und einen majestätischen Wald. LUNARK ist ein 2D-Plattformer im Stil der 90er Jahre und entführt euch in eine fantastische Pixel-Art Welt.
LUNARK | Wir erkunden die fantastische Pixel-Art Welt
LUNARK | Weiteres Gameplay aus dem 2D-Plattformer
LUNARK ist für 17,99 Euro im Microsoft Store verfügbar.
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Oh Mann, was soll das heute denn noch. Auf dem C64 oder ZX Spectrum wäre das Spiel sicherlich nett gewesen, aber doch nicht auf der Series X. Ich frag mich echt immer wieder, warum die Entwickler nicht die Rechenpower der Konsole nutzen und so olle Grafik verwenden, die heute keine Berechtigung mehr hat.
Wenn so Spiele schöne 3D Grafiken in einem 2,5D Spiel benutzen würden und meinetwegen Schatten und Raytracing wäre das was ganz anderes. Da würden sich Story und Grafik schön ergänzen, aber Pixelbröselzeug im 80er Filter hat bei mir nur noch bei wenigen Spielen eine Berechtigung.
„Ich frag mich echt immer wieder, warum die Entwickler nicht die Rechenpower der Konsole nutzen und so olle Grafik verwenden, die heute keine Berechtigung mehr hat.“
– Je weniger ein Spiel die Hardware beansprucht, desto größer ist die Anzahl derer, die es spielen können (als Grundlage wird eben immer auf einem PC entwickelt). So ist z. B. auch „problemlos“ eine Portierung auf veraltete Hardware, also die Switch, möglich.
– Pixel Art nimmt vergleichsweise wenig Speicherplatz ein, was vielleicht auch online spielbare Demos oder so ermöglicht.
– Das Spiel geht wohl in Richtung Pitfall / Prince of Persia / Another World … Cinematic Platformer also. Die waren vor allem in den 80ern und 90ern beliebt. Man wählt also einen Grafikstil, der auch zum Spielstil passt, bzw. den viele mit dieser Art Spiel verbinden.
– Der wichtigste Grund dürfte aber wohl der sein, dass sie sich einfach dafür entschieden haben, weil sie es so wollen.
Geschmäcker sind verschieden und du musst es ja nicht kaufen (werde ich auch nicht, weil ich keine Cinematic Platformer mag und der Entwickler Zelda-Assets verkauft, was ich nicht so toll finde). Aber einem Grafikstil die Daseinsberechtigung absprechen? Wieso benutzen denn Ubisoft oder CDPR immer noch Engines, in denen ihre Assets rumglitchen und es zu Grafikfehlern kommt, sowas hat heute keine Berechtigung mehr … Sagt ja auch keiner.
Eine aufwändigere Technik bzw. Grafik, die die Hardware an ihre Grenzen bringt, ist nicht automatisch besser. Ich wünschte wirklich, man würde aufhören, Budget oder GPU-Auslastung als Gradmesser für Qualität anzusehen.
Ich finde aber, dass man auch kleinere Spiele heutzutage mit hübscher Grafik ausstatten kann, siehe z.B. Little Nightmares oder ähnliche. Das bringt die Hardware noch lange nicht an die Belastungsgrenze und läuft auch auf der Switch.
Ein anderes Beispiel für kleinere Spiele, die immer noch gut aussehen ist z.B. der deutsche Entwickler EntwicklerX. Die Spiele da versuchen wenigstens mal, die Spielcharaktere in 3D zu entwickeln und in 2,5D darzustellen und das sieht schon 10 Mal besser aus als der „Retro Pixel“ Kram da oben.
Klar, wenn es eine explizite Entscheidung des Entwicklers ist, Retro-Pixelgrafik als Stilmittel einzusetzen kann man nichts dagegen sagen. Aber von dem Zeug gibt es mittlerweile eine solche Schwemme dass ich da nichts künstlerisches mehr dran finden kann. Eigentlich ist es nur noch Faulheit heutzutage so ein Bröselzeug herauszubringen und „Retro-Pixel-Art“ ist nur eine Ausrede.
Ich will wirklich, dass mehr Entwickler die Rechenpower der Series X auch für solche kleinen Spiele nutzen. Gerade 3D Modelle, Spiegelungen und Raytracing sollten bei so kleinen Spielen dann ja auch machbar sein, weil man keine aufwändigen First Person 3D Umgebungen berechnen muss und solche Platformer viel anspruchsloser bei der Rechenleistung sind.
„Eigentlich ist es nur noch Faulheit heutzutage so ein Bröselzeug herauszubringen und „Retro-Pixel-Art“ ist nur eine Ausrede.“
Und damit ist alles gesagt xD Es wird seit Jahrzehnten so gemacht, also kann es ja keine aufwändige Arbeit sein. Und wer es macht, ist einfach nur faul, weil Pixel Art ja so einfach ist.
Und da wundern sich immer noch Leute, weshalb Entwickler nicht auf „die Gamer“ hören…
Hehe, ja gut, vielleicht ein wenig extrem formuliert, aber ich finde es schon etwas frustierend, dass man nicht mehr kleine aufwändige Spiele sieht. Ich lass mich aber gerne eines besseren belehren.
Das mag auch daran liegen, dass ich früher so Spiele wie „Glass“ auf dem ZX Spectrum gespielt habe, die auch schon „Spiegelungen“ auf dem Boden angezeigt haben, und ich habe mir halt schon immer gewünscht, dass Spiele dann in Zukunft grafisch immer besser aussehen werden und man mehr tolle 3D Modelle mit Chrom, Gold, Glass und Spiegelungen sehen wird. Die alte Grafik von damals ist deswegen immer recht enttäuschend für mich.
Ich finde es gut, dass auch noch Spiele mit einfacher bzw. Retro-Grafik rauskommen. Dadurch wird der Fortschritt ja nicht ausgebremst. Alles kann nebeneinander existieren.
Haha, noch ein wichtiger Schritt auf dem Weg der Erkenntnis xD Deine Erwartungshaltung, dein Problem. Dass du enttäuscht bist, liegt nicht daran, wie moderne Entwickler ihre Spiele designen, sondern daran, dass sie nicht deinen Erwartungen entsprechen.
Und diese „schönen“ Spiele gibt es ja auch. Mit den tollen Spiegelungen, den Lichteffekten und den grandiosen Glitches, wie nur 3D-Modelle sie hinbekommen xD
Es hat eben alles Vor- und Nachteile.
Also ich glaube ja nicht, dass das nur meine Erwartungshaltung ist, sondern auch viele andere so denken. Wenn man sich schon eine der modernsten Konsolen zulegt sollten auch die Spiele entsprechend modern daherkommen, sonst kann man auch gleich in einem Emulator alte Retrospiele aus den 80ern zocken. Dauernd der ganze Retro-Pixelkram ist einfach nur noch belastend, auch wegen der Masse und da hilft auch eine gute Story oder gutes Gameplay nur noch bedingt drüber weg.
Natürlich denkt die Mehrheit so. Das macht es nicht weniger zu deinem individuellen Problem in dieser Situation.
Und wie gesagt, die Spiele mit Bling Bling gibt es ja auch. Worüber also klagen? Das Verhältnis zwischen Indie und AAA im Store? Die meisten Spiele, die erscheinen, sind eben keine Millionengräber. Und die großen Mainstream-Hits sind eben nicht in sechs bis zwölf Monaten fertig.
Diese Masse an Indie-Games im Store, über die sich einige beschweren, spiegelt die Realität des Marktes wider. Unfassbar viele kleine, unbekannte Projekte und (im Vergleich dazu) eine Handvoll Titel, die die Verkaufscharts füllen.
Und so wenig, wie mancher sich eine Series X gekauft hat, um Retro Games zu zocken, habe ich mir eine Series S gekauft, um nur die vielleicht zwei AAA-Titel pro Jahr zu zocken, die mich interessieren.
Ich rede ja gar nicht von den „großen“, AAA und AA Titeln. Gerade auch die kleinen Indie Spiele sollten mit zeitgemäßer Grafik daherkommen. Beispiele hatte ich ja gennant, wie z.B. EntwicklerX. Schau dir mal die Spiele wie Monster Blast oder Pyramid Quest an, das sind auch kleinere Produktionen. Das schaut schon ganz hübsch aus und ist sicherlich nicht allzu aufwändig. Dann noch ein paar Spiegelungen und Raytracing dazu und schon schauts besser aus als dieses furchtbare Pixeldurcheinander wie aus den 80ern. Meiner Meinung nach trauen sich die Leute einfach zu wenig zu.
Ähm, ist das dein ernst? Dir ist schon klar, dass es Spiele gibt die gerade mal von einer Person entwickelt wurden?
D.h diese Person muss sich um alles selber kümmern. (Artworks, Story, Gameplay, Grafik, Physiks, Sound, Bugs,..) Dann kommt zum eigenen Talent noch der Faktor Zeit und Budget dazu.
Selbst wenn du ein kleines Team hast ist das noch kein Garant für Erfolg wenn weder grossartig Zeit noch Budget vorhanden ist.
Dementsprechend unterschiedlich fallen die Ergebnisse aus. Du meinst es ist einfach ein Game wie Limbo oder Celeste zu entwickeln?
Dann bitte versuche es.
An dem Punkt bin ich raus, ab hier drehen wir uns im Kreis. Einigen wir uns einfach drauf, dass wir uns uneinig sind xD
Ich bin immer noch der Meinung, dass es weniger das „nicht zutrauen“ ist, als eine bewusste Entscheidung gegen 3D. Besonders bei Anfängern. Gute Pixel Art ist schwierig, aber die Fehlersuche ist weitaus einfacher, wenn man genau sehen kann, in welchem Frame was nicht stimmt.
Du wirst ja nicht gezwungen solche Spiele zu spielen, geschweige denn zu kaufen. Es existiert doch alles wunderbar nebeneinander. Die modernen Konsolen werden doch trotzdem mit grafisch tollen Spielen ausgenutzt. Solche Indie-Games, von denen ich großer Fan bin, machen weder die aktuellen Konsolen noch die grafisch anspruchsvollen Spiele schlechter. Von daher ist doch alles gut.
Selbst ein Game wie Limbo schüttelst du nicht einfach so aus dem Ärmel. Die Leute verstehen nicht, dass richtig viel Arbeit dahinter steckt. (neben der eigenen Kohle)
„Du meinst es ist einfach ein Game wie Limbo oder Celeste zu entwickeln? Dann bitte versuche es.“
Das habe ich doch gar nicht geschrieben, leg mir bitte nichts in den Mund, was ich nie gesagt habe, das ist frech!
Und natürlich ist mir klar, dass selbst so ein Spiel wie Lunark viel Arbeit bedeutet. Aber wenn man etwas Zeit in kleine 3D Modelle und deren Darstellung investiert bekommt man deren Animationen vielleicht sogar noch schneller hin als all die einzelnen Frames von einem Pixelspiel zu zeichnen. Das trauen sich die Indie Entwickler aber wohl generell eher nicht und nehmen deswegen die altbackene Pixelgrafik.
Nur Mal, um ein bisschen die Relationen zu verdeutlichen, auch wenn Kenty wirklich nicht gesagt hat, dass das Programmieren simpel sei:
Das Script, das Madeleine in Celeste steuert (für viele eine der besten, wenn nicht sogar die beste Platformer-Steuerung): 5.471 Zeilen Code.
Das Script, das den Clumsy Spaceman in meinem ersten Spiel steuert (der kann nix, außer Laufen und Springen): 111 Zeilen Code.
Also ja, viele haben keine Ahnung, was wirklich in einem Spiel steckt xD
Ich kann schon gar nicht mehr richtig antworten hier im Thread, weil die meisten „antworten“ Links mittlerweile fehlen. Ich glaube der Kommentarmechanismus möchte, dass wir aufhören 🙃
Nur noch soviel: Mittlerweile kann man sich ja schon Coding von ChatGPT schreiben lassen. Da beschreibt man einfach in zwei oder drei geschriebenen Sätzen, was man durch einen Codeteil bewirken möchte und ChatGPT haut dann das Coding dazu „einfach“ raus. Damit kann man sich mittlerweile auch viel Arbeit sparen, was nicht heißt, dass man danach die ganzen Codeteile nicht auch richtig zusammensetzen muss.
Hin und wieder finde ich es ok, dann muss aber das Gameplay stimmen
@Kenty
Ich würde gern so ein Game entwickeln, weiss aber dass ich alles von Grund auf erlernen müsste. Bin weder gelernter Programmierer, noch Designer, noch Musiker.
Darum ziehe ich den Hut von diesen Hobbyentwicklern! Und ich bewundere ihre Leidenschaft.
Schreibe selber an einem Buch und weiss daher wie viel Arbeit es sein kann etwas eigenes zu erschaffen. Da geht richtig viel Zeit drauf..
Ich kenne mich da schon etwas aus. Habe früher auf dem ZX Spectrum mit Basic und Maschinensprache schon meine eigenen Schrottspiele geschrieben. An eins kann ich mich noch erinnern, wo man einen Fuß mit einem Pilz oben drauf mit einem kleinen Schiff zerschießen musste („Fupil“ hieß das gute Stück 🙃)
Mittlerweile schreibt man so Spiele ja meistens in C oder C++ mit der Hilfe von Bibliotheken, die dann auf der Konsole bereitgestellt werden. Die Funktionen in den Devkits auf der XBox kenne ich aber nicht, aber die Bibliotheken dort nehmen einem mittlerweile viel Arbeit ab, die man früher selber programmieren musste.
Ich habe auch schon selber ein paar 3D Grafiken in Blender erstellt, in Raytracer per Python Script exportiert und berechnen lassen. Auch so 3D Designer wie Blender stellen einem viele Hilfen zur Verfügung um Figürchen oder Spielelemente zu animieren.
Das alles selber zu zeichnen wie bei den Pixelgrafiken ist da gar nicht mehr nötig, aber man muss sich mit den 3D Modellern natürlich auch erstmal auseinandersetzen.
Ich habe auch schonmal eine Timer Anwendung geschrieben und sie per Cross Compiler auf dem Nintendo DS zum laufen bekommen. Im Prinzip hatte die Anwendung auch eine grundsätzliche Gameloop wie ein Spiel. So schwer ist das alles gar nicht, aber es macht tatsächlich einiges an Arbeit.
Nicht schlecht. Kannst du dich an die Halo Infinite Map im Bioshock Stil erinnern? Die kam ja mega gut bei den Fans an.
Laut Aussagen des Erstellers hat er 500 Stunden dafür investiert 🙈
Nein, die habe ich nie gesehen. Ich habe keinen spieletauglichen PC mehr, nehme aber an, dass es eine Art Modding dort war, weil sowas ja auf den Konsolen nicht geht.
Die Bioshock Map wurde mit der Schmiede von Halo Infinite entwickelt. Für die Schmiede soll es sichtig biele Tools zum austoben geben.
Aber ich glaub ich würde damit trotzdem nichts beeindruckendes zusammenbringen 😅😅🙈