Geschwindigkeit wusste ich schon immer sehr zu schätzen. Doch seit dem Kauf meines Asus Zenbook Prime Ultrabook weiß ich erst was Geschwindigkeit überhaupt bedeutet. Das Surface 2 steht in diesem Bereich meinem Zenbook Prime in nichts nach. Egal, ob surfen im Internet, das Verfassen von Word-Dokumenten oder das Abspielen von Videos – alles wird sofort aufgerufen, gestartet, gespeichert oder parallel im Andock-Modus wiedergegeben. Mit dem Surface 2 fühle ich mich sofort zu Hause. Alles geht leicht – und noch viel besser, blitzschnell von der Hand.
Das 10,6 Zoll große Surface 2 geht nicht nur gut von der Hand, es liegt auch gut in der Hand. Das Gehäuse besteht aus VaporMg und verhindert Fingerabdrücke. Diese sind auf dem Glas geschützten IPS-Display mit Full-HD-Auflösung hingegen unvermeidlich. Für meinen Geschmack ist das 643g schwere Surface 2 ein bisschen zu schwer und könnte an den Kanten noch ein klein wenig abgerundeter sein. Dafür muss ich aber positiv hervorheben, dass es mit 8,9mm äußerst schlank geraten ist und trotzdem kaum warm wird. Die Unterseite bringt die Oberschenkel also nicht zum Kochen.
Von Hand lässt sich das Surface 2 selbstverständlich auch bedienen. Wer mag nutzt beides gleichzeitig und wischt über den Touchscreen, während die beleuchtete Tastatur die Wörter in die Eingabefelder trommelt. Wer das komplette Tablet-Feeling haben möchte, einfach Tastatur abziehen und beiseite legen. Oder noch besser, umgedreht wieder an klemmen, um den Rücken des Tablets zu schützen.
Bei der Eingabe über den Touchscreen helfen (auf Wunsch) akustische Tastaturgeräusche und eine automatische Vervollständigung. Die gewohnt gute Rechtschreibprüfung erledigt den Rest. In der Praxis läuft alles sehr geschmeidig. Auf dem Bildschirm landet jeder Fingerzeig im Bull’s Eye und ohne viel Übung habt ihr eine Trefferquote von 100%. Office wurde dazu noch für den Touchscreen optimiert und ist für kleinere Arbeitsschritte für zwischendurch eine absolute Bereicherung. Für längere Texte schließe ich einfach das circa 260 Gramm leichte Type Cover 2 wieder an und erhöhe meine Anschläge um ein Vielfaches.
Spielereien dürfen neben dem harten Bürojob nicht fehlen, also musste meine Tochter gleich einmal für ein paar Fotos herhalten. Die Frontkamera löst mit 5,0 Megapixel auf und macht tolle Bilder – auch, wenn es nicht sonderlich hell ist. Mit einem Tablet in der Hand ist es für mich zwar ein bisschen ungewohnt Fotos zu schießen, die Ergebnisse sind dafür umso erstaunlicher. Vielleicht nicht ganz so gut, wie ich es von meinem Nokia Lumia gewöhnt bin, aber für einen hochwertigen Schnappschuss allemal zu gebrauchen. Das Wichtigste dabei ist aber, dass die Fotos mit nur einem Fingerzeig geteilt werden können. Parallel landet alles auf Wunsch auf OneDrive und Surface 2 Käufer erhalten 200 GB Speicher – beschränkt auf zwei Jahre – kostenlos dazu.
Wer möchte kann dann über OneDrive seine Fotos präsentieren oder ebenfalls eine MicroSD-Karte nutzen. Der Kartenslot ist unter dem Kick-Stand platziert und schluckt Chips bis zu einer Größe von 64 GB. Externe Festplatten rattern ihre Daten dank USB 3.0 Schnittstelle noch schneller auf den Surface-Bildschirm und wer mag überträgt seine Präsentationen kabellos via Miracast oder nutzt die Micro-HDMI Schnittstelle. Die W-Lan Antenne nimmt 2,4 und 5,0 GHz Frequenzen auf, Bluetooth wird in der Version 4.0 unterstützt – NFC oder ein GPS-Modul gibt es hingegen nicht.
Neben 200GB OneDrive Speicher für zwei Jahre schenkt Microsoft jedem Surface 2 Käufer noch ein Jahr Skype Premium im Wert von knapp 130,- Euro. Für die Videotelefonie-Übertragung setzt Surface 2 eine 3,2 Megapixel starke Frontkamera ein, die ein gestochen scharfes Bild liefert. Das eingebaute Mikrofon erledigt den Rest.
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So haben heute alle geguckt, als es hieß: "Nein du darfst das #Surface2 nicht anfassen!" 😉 #XDSF2 pic.twitter.com/b2gqgtszCj
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Cooler Artikel, ist das dein Kind auf dem Foto?