Die Frage nach 30fps oder 60fps (oder mehr) erübrigt sich bei diversen Genres. Wir müssen also nicht lange diskutieren, dass 60fps+ bei einem Rennspiel oder einem Ego-Shooter absolute Pflicht sind und sich 30fps wie mit angezogener Handbremse anfühlen, wenn man doch eigentlich mit 300 km/h über den Asphalt brettern soll.
Doch wie sieht es bei einem Singleplayer-Spiel aus?
Sind hier 60fps wirklich so wichtig? Oder wird hier aus einer Mücke einen Elefanten gemacht?
Singleplayer-Spiele leben größtenteils von der Atmosphäre, manche hauptsächlich vom Grad an Realismus und dem damit verbundenen immens hohen Detailgrad, Reflexionen, den Animationen, Gesichtszügen und vieles mehr.
Es ist ein cineastisches Erlebnis, wo schnelle Aktionen und noch schnellere Bewegungen wie bei einem Ego-Shooter eher Seltenheit haben oder gar nicht vorkommen.
Hinzu kommt, dass mit der aktuellen Konsolen-Hardware eine erhöhte Framerate gleichbedeutend mit weniger Details sind. Vor allem dann, wenn Spiele immer mehr auf die „ressourcen-verschlingende“ Unreal Engine 5 setzen, wie es beispielsweise bei Senua’s Saga: Hellblade II der Fall ist.
Also wie seht ihr das? Sind 30fps bei allen Spielen, egal ob Singleplayer oder nicht ein absolutes No-Go und würdet ihr lieber auf ein Spiel, das nicht weniger als absolute Grafikreferenz in der Unreal Engine 5 anpeilt, verzichten, um mit deutlich weniger Details dafür aber in flüssigeren 60fps zu spielen?
Oder ist für euch die Framerate bei einem Singleplayer-Spiel von 30fps völlig in Ordnung und 60fps nicht so wichtig, da ihr lieber das Maximum an Ressourcen ausschließlich auf der Grafik, dessen Darbietung, Animationen, KI und mehr erleben wollt.
Wie schlimm sind 30-SP-FPS wirklich?
= Partner- & Affiliate-Links: Mögliche aufgeführte Angebote sind in der Regel mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr Xboxdynasty. Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision und können diese Website kostenlos für euch anbieten.
Egal ob man alleine oder in MP spielt – 30FPS wirken sich IMMER negativ aus.
Man kann Bildverbesserungen nutzen die den Input-Lag in die Höhe treiben und wenn das Frame-Pacing stimmt (…was so gut wie nie der Fall ist) kann man es kaschieren. Aber das ändert aber nichts daran das es sich bedeutend schlecher anfühlt.
Für mich gibt es keine Entschuldigung in 2024 noch auf 30FPS zu setzen. Es war ja nicht ohne Grund selbst auf dem SNES 60FPS Standard und da wurden noch auf 25/30 Bilder wiedergegeben.Heute sind es 60. Ich kann dafür auch gerne auf schickere Optik verzichten. Die Optik interessiert nach spätestens 2 Stunden nicht mehr, das Gameplay bleibt und wenn das mit der Hälfte der Bilder des Bildschirms läuft wird es sich immer träge anfühlen.
Es ist ein Qualitätsmangel der nicht aufgefangen werden kann.
Und wenn das bedeutet das ich auf irgendeinen AAA-Titel verzichten muss in einer Zeit in der Ständig AAA Titel erscheinen dann ist das halt so. Ist mir lieber als ihnen für ein unfertiges Produkt auch noch Geld zu geben. Vote with your Wallet – wer das unterstützt braucht sich nicht wundern wenn es nie besser wird.
„Es war ja nicht ohne Grund selbst auf dem SNES 60FPS Standard“
Die Spiele könnten heute mit stabilen 120 fps kommen, dann heißt es, für diesen Indie-Pixel-Schrott hat man sich keine Series X gekauft.
Die Spieler erwarten halt alles gleichzeitig. Mindestens stabile 60 fps, RT, Hyperrealismus. Aber es ist eben wie mit „gut, schnell, günstig“. Es gehen immer nur zwei Sachen gleichzeitig.
Als Publisher und Entwickler hat man eh verloren. 60fps, vielleicht sogar mehr und viele Grafikeffekte? Bäh, diese Kinder-Comic-Grafik braucht doch keiner. Hyperrealismus und 30 fps? Wieso kriegen diese unfähigen Honks nichts hin, das eine Handvoll andere Spiele auch schon einmal geschafft haben!?
Konsolen bedeuten Kompromisse. Früher waren es die Arcade-Automaten, die mehr Power hatten, heute sind es die Computer. Natürlich kommt da noch der Punkt hinzu, dass Spiele heute nicht mehr fertiggestellt oder optimiert werden, bevor man sie verkauft (und auch nicht immer danach), aber das ist wieder ein anderes Thema.
„Konsolen bedeuten Kompromisse.“
Damit triffst du den Nagel auf den Kopf. Warum kaufen sich die jenigen, die permanent 60 Fps fordern nicht einfach einen Gaming PC? Weil der Geld kostet 😉
Nichts auslegen wollen, aber alles bekommen wollen, wiederspricht sich! Um 500 bekommt man halt keinen Zauberkasten.
Entschuldigung, aber was steht nochmal auf den Kartons bei beiden Herstellern? 😉
Konsolen bedeuten auf jeden Fall das jeder Einzelne Entwickler weiß was die Voraussetzungen sind in denen sie arbeiten.
Die Konsolen sind weit über den Durchschnitts-PC auf denen die Spiele auch laufen müssen und du brauchst einen merklich stärkeren PC um das gleiche Ergebnis zu bekommen.
Auch weil dort schlecht optimiert wird.
60FPS sind keine Frage wie du deinen Grafikstil wählst sondern wie du ihn an die Plattform anpasst.
Schaffen sie das nicht haben sie versagt.
Es ist tatsächlich so einfach.
@Thor21
Natürlich kannst du ausreden für Entwickler suchen und wenn du es oft genug wiederholt glaubst du auch dran.
Aber es gibt genug Spiele auf den „Billigkonsolen“ die es hinbekommen.
Nur Hype Titel haben einen Freifahrtschein für alles.
Halten wir uns doch mal an die Fakten:
Es gibt nur wenige Teams die scheitern – Capcom bei Dragons Dogma 2, Bethesda, Ninja Theory und SquareEnix.
Alle anderen bekommen es hin und die Konsole ist dann das Problem?
Ich bitte euch.
„die Konsole ist dann das Problem?“
Das hat niemand behauptet.
Die Hardware ist das einzige, das immer gleich bleibt. Das Problem sind die anderen Faktoren.
Budget, Entwickler mit unterschiedlichen Skills, Engines, Prioritäten, angepeilte Endprodukte.
Das war aber eben schon immer so und es gab schon immer Spiele, die besser liefen als andere, selbst als Spiele vorrangig für Konsolen entwickelt wurden.
„Alle anderen bekommen es hin“
343 oder Toys for Bob würden also Hellblade oder Final Fantasy VII in 60 FPS hinkriegen, oder willst du wirklich nur nochmal drauf hinweisen, dass andere Entwickler andere Spiele mit anderer Performance hinkriegen?
Sie würden es zumindest vielleicht versuchen anstatt sich lächerliche Ausreden zu suchen.
„Filmischer Effekt“ – bei 30FPS ist es natürlich weniger aufwendig Grafisch zu protzen. Auf Kosten des Gameplays.
Gut, das war schon bei Teil 1 nicht der Fokus aber wenn dann die Grafikdemo über den Bildschirm zuckelt weil das Spiel auf der Hälfte des Bildschirms läuft ist das jetzt ja auch keine Werbung.
Vorallendingen wenn es jetzt der dritte von 4 Releases ist und bei der direkten Konkurrenz… Null.
Und schlecht sehen die Spiele ja auch nicht aus.
Und das NT, für die sogar ein eigenes Super teures MoCap Studio gebaut wurde, weniger Budget hat als die anderen… Unwahrscheinlich.
Das kommt auf den TV oder Monitor an ob 30 Fps flüssiger wirken oder nicht.
Bei mir persönlich sind 30Fps fast unspielbar und i bekomme Kopfweh nach längerer Zeit.
Bin absolut deiner Meinung.
Mit meinem LG Tv LED ist es selbst auf 30 fps ohne die Blur-Effekte ein ruckelndes Bild .
Überhaupt nicht schön zu spielen .
Hätte am liebsten 120 FPS Standard , dafür Grafik Effekte runterschrauben und 1080 p Auflösung .
Ich ziehe 30 FPS Jederzeit vor, dies liegt aber auch daran, weil ich schnelle Spiele kaum spiele.
Klar spiele ich auch mal Shooter, mit 60 FPS, aber nach einer guten Stunde habe ich schon Kopf- und Augenschmerzen, von daher fände ich es schön, wenn man die Wahl hätte.
Ich würde Shooter auch mit 30 FPS spielen.
Ich persönlich komme mit 30 FPS super klar, bin aber auch mit Super Nintendo, Gameboy und PC in den 90ern groß geworden. Am PC war mir auch Grafik immer wichtiger als FPS und persönlih merke ich den Unterschied echt kaum, solang es flüssig läuft! Aber wer es unbedingt braucht… Der benötigt vielleicht doch eher einen PC? Mir sind aber auch 2 Grafikmodi recht, da stelle ich halt auf Grafikmodus und wer es braucht auf Leistung. Man sollte nur bie vergessen, das Games auf Kunst sind und da sollte man sie auch mal so nehmen, wie es sich der Künstler gedacht hat.
Bei Titeln wie Hellblade werden 30 mich garnicht stören. Bei Ego Shootern und generell schnellen Spielen gerne 60+.
Tatsächlich hab ich es zu 360 Zeiten kaum störend wahrgenommen, also die 30fps.
Aber mittlerweile, mit immer größeren und besseren Bildschirmen, höherer Ingame Auflösung fällt es mir mehr und mehr auf und stört mich.
Bei langsamen Spielen wie z.B. A Plague Tale ist es kaum wahrnehmbar.
Aber bei Rennspielen, Shootern, … komme ich mit 30fps gar nicht mehr klar, das Bild wirkt verwaschen und fühlt sich ruckelig an.
Daher nutze ich tatsächlich mittlerweile den Persormancemodus im Zweifel.
Freue mich daher wenn eine Mid Gen kommt.
Habs schon an anderer Stelle oft genug erwähnt, aber ich gehöre zu den Menschen, die mit 30fps absolut kein Problem haben, solange diese stabil laufen.
Persönlich finde ich 60FPS wichtig. Es sieht einfach alles flüssiger aus und spielt sich dadurch direkter. Daher spiele ich auch immer im Performance Modus, wenn es angeboten wird.
Bei fast allen Spielen reichen mir 30Fps.
Wenn ich die Wahl habe, spiele ich im Qualitätsmodus.
Guteyls Stichwort. Im Idealfall lassen einem die Entwickler die Wahl
Wenn ich die Wahl habe, habe ich bisher immer die 60 fps den 30 fps vorgezogen. Bei den Grafikeinbußen habe ich da meist nicht viel festgestellt. 60 fps sind für mich aber kein Muss, daher zocke ich dann durchaus auch 30 fps.
Wie groß die grafischen Abstriche bei Hellblade 2 aber wären, wissen wir nicht. Womöglich deutlich höher als üblich, denn Hellblade 2 stellt grafisch neue Maßstäbe und spielt in einer eigenen Liga. Die Entwickler entscheiden, wie sie die vorhandenen Ressourcen nutzen, um ihre Vision zu erfüllen und bei Hellblade 2 geht es offensichtlich um maximale Immersion.