Assassin’s Creed Mirage: Test zum neuesten Ableger in Bagdad

Bagdad hat Einiges zu bieten

Neben den Attentaten und weiteren Aufgaben hat Bagdad noch mehr zu bieten. Die Welt ist angereichert mit Rätseln, Schatztruhen, Sammelgegenständen, Händlern und mehr.

Wie in jedem Spiel der Assassin’s Creed-Reihe lassen sich Aussichtspunkte erklimmen, die als Schnellreisepunkte dienen und einen Teil der Karte offenbaren. Egal, wie viele Spiele der Reihe man bereits gespielt hat, man wird nicht müde davon, an diesen Türmen zu klettern, die Aussicht zu genießen und von ganz oben herunterzuspringen.

Händler sind die Hauptquelle für Elixiere und Hilfsmittel, die euch im Kampf behilflich sein werden. Ziemlich praktisch: Mit einem Knopfdruck könnt ihr all eure Verbrauchsgegenstände auf einmal auffüllen, sofern ihr das nötige Kleingeld habt. Neben Händlern für gemischte Waren gibt es Schneider und Schmiede, mit denen ihr eure Montur und eure Waffen verbessern könnt. Dazu später mehr.

In den Bruderschaftshäusern der Assassinen gibt es Auftragstafeln, über die ihr Aufträge der Fraktionen Bagdads annehmen könnt. Als Belohnung wirken Bauteile, Münzen, Geld und noch mehr. Ebenso könnt ihr für Darwis wertvolle Gegenstände sammeln und zu ihm bringen, wodurch weitere Belohnungsmöglichkeiten auf euch warten.

Neben der Hauptstory gibt es genügend zu tun, um eure Spielerfahrung zu verlängern und mehr Zeit in das Spiel zu investieren. Die wichtigste Frage bei einem Assassin’s Creed-Spiel bleibt dennoch: Fühlen sich die Nebenaktivitäten gut an oder kommt das klassische To-do-Listen-Gefühl auf?

Leider trifft Letzteres zu, denn die Nebenaufgaben sind nur kurzweilige Unterhaltung und bei Weitem nicht so spaßig, wie die größeren Attentate. Alles, was es zum Einsammeln gibt und alles, was zu erledigen gilt, wird euch auf der Karte und im Kompass angezeigt, einschließlich der Truhen.

Dadurch belohnt euch das Spiel nicht für Erkundung – weil es keine Erkundung gibt. Es kommt eher selten vor, dass ihr auf etwas Interessantes stößt und dem nachgeht. Nein, ihr werdet viel mehr mit allem Möglichen erschlagen und arbeitet einfach nur alles ab, was sich auf eurem Weg befindet.

Auch wenn es schon immer so war, ist das ein valider Kritikpunkt.

Nervig sind vorwiegend Missionen, in denen ihr einen Ort nach Hinweisen durchsuchen müsst. Weil diese aber so breit gestreut und gut versteckt sind, werdet ihr unweigerlich euer Adlerauge verwenden müssen, was dazu führt, dass ihr nicht wirklich sucht, sondern nur schaut, wo etwas orange aufleuchtet. Anschließend lauft ihr von A nach B und dann nach C. Spielspaß sieht leider anders aus.

In diesem Sinne fühlt sich der neueste Ableger nicht nach einer Entschlackung an, sondern vielmehr so, als wäre die Welt einfach nur kleiner.

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16 Kommentare Added

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  1. Eisbaer2405 19550 XP Sandkastenhüpfer Level 4 | 08.10.2023 - 14:59 Uhr

    Ich wollte es übers Wochenende spielen, aber in dem Zustand ist es derzeit für mich unspielbar. Chromatische Aberration heißt der Zwangsfilter, alles sieht extrem verschwommen aus, jedes Objekt hat einen RotBlau Umrandung, dadurch sind alle Charaktere, Gebäude, einfach alles aus dem Fokus und wirken als bräuchte man dringendst eine Brille. Ubisoft, weiß das und liefert wohl (hoffentlich) beim nächsten Patch ein Update um den Effekt ausschalten zu können. Aber bis dahin spiele ich es nicht, nach 5 Minuten wird mir schlecht und ich bekomme Kopfschmerzen.

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  2. LinusGaming 4380 XP Beginner Level 2 | 17.12.2023 - 13:44 Uhr

    Also ich fand Assassins Creed Mirage sooo Toll. Mir hat daran alles gefallen, im gegensatz zu Valhalla da hat mir nur der Prolog gefallen.

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