Fazit
Fazit
Capcom bewegt sich mit Bionic Commando auf sehr dünnem Eis. Auf der einen Seite erzeugt das Spiel durch enorme Schwungsprünge in riesigen Häuserschluchten für besonderes Herzklopfen. Auf der anderen Seite habt ihr dank unzähliger Frustmomente mit Herzrasen und extremen Wutausbrüchen zu kämpfen. Immer wieder lässt ein kleines Missgeschick euch wieder ein Stück weit aufkochen. Gerade die nervigen Ladezeiten und das weite Zurücksetzen innerhalb des Levels zum letzten Checkpoint nach dem Ableben sorgen für viel Frust. Oftmals spielt sich Bionic Commando sehr krampfhaft und auch die Kameraperspektive ist nicht immer optimal. Seid ihr aber einmal richtig im Schwung drin und macht nur wenige Fehler, dann macht das Spiel richtig Laune. Sobald ihr euren manchmal widerspenstigen bionischen Arm beherrscht, könnt ihr endlich auch die grandiose Kulisse mit wundervoller grafischer Ausmalung genießen. Doch bis dahin ist es ein harter und vielleicht für viele unerreichter harter Weg. Genau aus diesem Grund können wir das Spiel leider nicht bedenkenlos empfehlen.
Für Bionic Commando braucht ihr dickes Fell, eine ordentliche Portion Geduld, viel Übung und Fingerfertigkeit. Wenn es euch nicht viel ausmacht, dass viele Aktionen oftmals scheitern und präzise Anforderungen dennoch mit dem Leben bestraft werden, dann könnte Bionic Commando etwas für euch sein. Vergeht euch aber ziemlich schnell die Lust, sobald ein Spiel nicht so will wie ihr es wollt, dann solltet ihr Bionic Commando mit Vorsicht genießen. Das Gameplay ist sehr tricky und nicht jedermanns Geschmack!
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