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Eine Frage der Moral
Die Droge ADAM ist das wichtigste Hilfsmittel für euch in Rapture, ohne die Substanz werdet ihr es schwer haben in der Geschichte voranzuschreiten, da die Anzahl der Gegner zunimmt und diese aus mit stärken Waffen und Fähigkeiten aufwarten. Mit dem ADAM sind aber auch moralische Entscheidungen verbunden, nämlich wie ihr die Little Sisters behandelt. Ein Big Daddy sollte als Beschützer der kleinen Mädchen fungieren und ihr die lästigen Splicer, die nach der Droge gieren, vom Leib halten. Ihr seid aber selbst begierig auf das ADAM, also müsst ihr zwischen folgenden Möglichkeiten wählen: Besiegt ihr einen Big Daddy, könnt ihr die Little Sister auf brutale Weise ausbeuten oder sie adoptieren und für euch zwei weitere Leichen abzapfen lassen. Anschließend könnt ihr sie an einem Lüftungsschacht absetzen und erhaltet dafür eine kleine Menge an ADAM oder ihr entreißt der Little Sister eine größere Menge, wobei sie diese Prozedur aber nicht überleben wird. Die Entscheidung liegt bei euch und hängt auch ein wenig von eurer Spielweise ab. Braucht ihr unbedingt mehr ADAM um beispielsweise weitere Slots für Plasmide freizuschalten oder um diese upzugraden?
Falls ihr euch dazu entschlossen habt die Little Sister zu adoptieren, müsst ihr geeignete Leichen finden, damit sie das ADAM sammeln kann. Einen Hinweis wo sich ein potenzieller Kandidat befindet, erhaltet ihr indem ihr die X-Taste gedrückt haltet. Wenn die Kleine dann angefangen hat ihre Spritze in die Leiche zu piksen, ertönt durch Lautsprecher die Stimme von Dr. Lamb, die alle Splicer in der Nähe auf eure Position hinweist. Mehr und mehr Splicer erscheinen jetzt und wollen die begehrte Droge haben. Später kommen sogar Brute Splicer hinzu und machen die ganze Szene noch actionreicher, der der dicke Koloss etwas länger Zeit zum Eliminieren benötigt und die anderen Splicer euch so überlaufen können. Um die Little Sister optimal zu beschützen, solltet ihr auf jeden Fall taktisch vorgehen und euch die Umgebung mit Wasserpfützen oder Öllachen zu Nutze machen. So lässt sich beispielsweise der Bereich um eine Leiche mit verschiedenen Fallen versehen. Die Splicer rennen meistens blind in diese hinein, sodass ihr am Ende den verletzten Splicern nur noch den Gnadenschuss verpassen müsst. Das Ernten stellt sich als nervenaufreibend heraus, zumal ihr im Vorfeld nie wisst, aus welcher Richtung die Splicer euch angreifen. Die Position der Leiche liegt nämlich meistens in einem offenen Areal und Überraschungen wie Splicer, die aus der Decke kriechen, sind daher keine Seltenheit. Optimal vorbereiten könnt ihr euch also nicht, in dem Punkt liegt aber genau der Nervenkitzel.
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