Fazit
Fazit
Brothers: A Tale of Two Sons als Videospiel zu bewerten ist nicht leicht, denn es ist vielmehr ein atmendes Kunstwerk als ein bloßes Pixelmachwerk. Die innovative Idee beide Brüder zeitgleich zu steuern und die draus resultierenden (zugegeben viel zu leichten) Rätsel, machen den Titel zu etwas Besonderem. Ohne während der gesamten Spielzeit auch nur ein Wort schriftlich oder mündlich verlauten zu lassen, erzählt das Spiel eine der emotionalsten Geschichten der letzten Jahre. Und endet in einem ebenso mutigen wie überraschenden Finale, in dem ein einziger genial eingewobener Tastendruck zur intensivsten Spieleerfahrung der letzten Zeit wird.
Das Spiel ist nicht perfekt, keine Frage. Die Knobelaufgaben sind viel zu simpel, die Steuerung reagiert mitunter schwammig und die 1200 Microsoft Points sind für die drei bis vier Stunden an Spielzeit ziemlich überzogen. Dennoch liefert euch das Spiel ein unvergleichliches Erlebnis und gehört spätestens preisreduziert zu den Titeln, die ihr dieses Jahr auf keinen Fall verpassen dürft. Nehmt euch Zeit für das Spiel, genießt es und nehmt die Ruhe und Emotionalität in euch auf. Brothers: A Tale of Two Sons ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie das Medium Videospiel selbst mit einfachsten Ideen wunderbare Erlebnisse schaffen kann.
„Eine märchenhaft schöne Reise voller emotionaler Momente, die leider viel zu schnell vorübergeht“
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