Castlevania Harmony of Despair: Castlevania Harmony of Despair Review

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Nichts fürs Auge
Veränderungen hätten Harmony of Despair aber nicht nur beim Gameplay gut getan. Startet ihr ein Kapitel, fällt euch sofort der Ladebildschirm negativ auf. Wir müssen an dieser Stelle entgeistert gestehen, dass dies der wohl nervigste Ladebildschirm ist, den wir jemals gesehen haben! Sekunden lang blättert das Spiel sehr schnell in einem Buch herum. Zwar sieht das ganze halbwegs stimmig aus, doch der dazugehörige Sound-Effekt nervt einfach nur. Hätten die Entwickler den Ladebildschirm zumindest tonlos gemacht, wäre es optisch noch ok. Aber so, nervt das Seitengeflattere einfach bloß.

Und ähnlich unschön geht es weiter: Habt ihr ein Kapitel gestartet, wird euch die Präsentation regelrecht erschrecken. Retro hin oder her, aber das ist einfach nur Pixelchaos! Mit ein wenig mehr Feinschliff hätte Konami das Spiel optisch wirklich hübsch servieren können. Doch so sieht selbst ein Super Nintendo Spiel noch besser auf unserem HD-Fernseher aus! Lucasarts zeigt mit Monkey Island, wie Entwickler Retro stilvoll auf die neusten Konsolen bringen können; Konami demonstriert das absolute Gegenteil. Ein bisschen mehr Mühe hätten sich die Entwickler mit der Grafik wirklich geben können, ja müssen! Schließlich erwarten euch in den Spielabschnitten viele unterschiedliche und stimmige Umgebungen. Sowie teils kreative Gegner, die allerdings nur wie große Pixelklötze aussehen. Beispielsweise kommt eine Zombie-Hausfrau mit einem Staubsauger auf euch zu und will euch einsaugen oder aus einer bildhübschen Lady platzt auf einmal ein grusliger Dämon. So toll diese Ideen auch sind, dank der grausigen Präsentation lassen sie euch eher kalt. Schade, denn selbst das sehr betagte Castlevania: Symphony of the Night sieht in der XBLA Version noch besser aus.

Einzig der treibende, rockige Soundtrack, der astrein mit der gruseligen Atmosphäre harmonisiert, ermuntert euch dazu, die Umgebungen nach Schätzen zu durchforsten und Spaß bei den kniffligen Sprungpassagen zu haben.

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