Dead to Rights: Retribution: Dead to Rights: Retribution Review

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Jack geht auf Tuchfühlung
Was ihr aber ganz sicher nicht vergessen werdet, wenn ihr an Dead to Rights: Retribution denkt, werden die zahlreichen Schusswechsel und Prügeleien mit unzähligen Kleinkriminellen sein. Wenn also eine Gruppe von Gegnern wild auf euch einstürmt, dann habt ihr erst mal grundsätzlich die Wahl der Waffen. Ihr könnt entweder Mann gegen Mann kämpfen oder auf die Distanz gehen und mit Bleihaltigem um euch schießen. Die endgültige Wahl bleibt euch überlassen, Vor- und Nachteile haben beide Optionen. Mit der B- und Y-Taste auf dem Controller teilt Jack mit seinen Fäusten ordentlich aus. Eine Kombination dieser beiden Knöpfe resultiert in mächtigen Combos, die mit einer wuchtigen Attacke zum Abschluss gebracht wird. Defensiv spielen könnt ihr natürlich auch. Mittels X könnt ihr nahende Angriffe abblocken und Schaden verhindern. Wenn ihr gut seid und die Taste drückt kurz bevor euch der Angriff trifft, dann führt ihr einen verheerenden Konter aus, der dem armen Opfer nicht nur eine Menge Schaden zufügt, sondern seine Deckung öffnet und verwundbarer macht. Gegner werden mit einer Kombination aus X und A gepackt und wahlweise als Rammbock oder menschliches Schutzschild missbraucht. Letzterer ist besonders nützlich, da die KI nur ungern ihre eigenen Verbündeten beschießt und sich lieber zurückzieht. Außerdem könnt ihr auf die Waffe im Holster eures Gefangenen zurückgreifen. Ausweichmanöver hat Jack ebenfalls in petto. Nur springen kann er nicht. Schade eigentlich, denn das Nahkampfsystem lässt noch viel Platz für Erweiterungen. Angriffe aus der Luft wären da eine willkommene Abwechslung zu den sich immer wiederholenden Combos gewesen. Schnell habt ihr den Dreh raus und wisst ganz genau, welche Attacke am effektivsten ist. Der spärliche Rest ist dann nur noch schmückendes Beiwerk. Mehr Variationen oder gar ganz neue Manöver hätten für noch mehr und länger anhaltenden Spielspaß gesorgt.

Ein, wenn nicht DAS, Highlight des Kampfes mit dem menschlichen Protagonisten wurde bisher noch nicht erwähnt: Die Takedowns. Das sind ultrabrutale, auf Knopfdruck abrufbare Spezialaktionen, die das Leben eurer Gegner unausweichlich beendet. Ultrabrutal klingt übertrieben, findet ihr? Das ist es ganz und gar nicht, denn wenn Jack seinem am Boden knienden Opfer erst zweimal sein Bein in die besonders empfindlichen Weichteile rammt, dann stöhnt zumindest die ganze Männerwelt mitfühlend auf. Dann setzt er noch zu einem Roundhouse Kick an, der Chuck Norris vor Neid erblassen lassen würde und dem Gangster den Rest gibt. Noch nicht genug? Wie wäre es mit dem Takedown, bei dem Jack zunächst mal seine harte Rechte für eine radikale Gesichtsumstrukturierung benutzt. Von der Wucht des Schlages dreht sich der arme Tropf auf der Stelle um 180 Grad, Jack packt ihn unterhalb des Kinns… und bricht ihm in einer einzigen fließenden Bewegung das Genick. Autsch! Vor allem zu Beginn des Spiels sehen diese Manöver sehr spektakulär aus und ihr werdet euch jedes Mal darauf freuen wieder einen dieser Spezialangriffe ausführen zu können. Mit der Zeit verblasst allerdings die Faszination der Takedowns und sie werden nur noch aus Bequemlichkeit genutzt.

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