Eat Lead: The Return of Matt Hazard: Eat Lead: The Return of Matt Hazard Review

Seite 5

Linear und teilweise einfach
Mit diesem kurzen Statement lassen sich eigentlich alle acht Level kurz und prägnant beschreiben. Denn es gibt immer nur einen Weg, den ihr gehen könnt. Das ist man ja schon von einigen Spielen gewöhnt und es ist verkraftbar. Aber da dieses Spielprinzip noch damit gepaart ist, dass ihr nur herumlauft und Gegner abballert, wirkt es recht schnell sehr öde. Zusätzliche Aufgaben, wie zum Beispiel mehrere Gegenstände zu finden oder auch einige optionale Ziele sind nicht in das Spiel integriert. Da ist es pure Selbstironie, dass in einem Level das Ziel „Auf alles schießen was sich bewegt“ angegeben wird. Allerdings sorgt zumindest ein Level für Abwechslung, denn in diesem kommt es darauf an vor einem Scharfschützen zu entkommen, um nicht getötet werden. Ein kleine Veränderung im Spielprinzip, die dieses dann sofort auflockert.

Zu diesem Aspekt passt es ebenso, dass sich eure Gegner größtenteils suboptimal verhalten. Versteckt ihr euch zum Beispiel in einer Deckung und sie kommen hinter euch aus einer Tür, bleiben sie nicht etwa bei euch und nutzen eure Überraschung aus, sondern sie rennen an euch vorbei und suchen weit weg eine Deckung. Auch wenn viele Gegner auf euch zukommen, halten diese sehr gerne einen Sicherheitsabstand und attackieren aus weiter Entfernung. Näher kommen sie euch eigentlich nie, es sei denn ihr geht auf sie zu. Sollte es aber dennoch einmal passieren, dass ihr getötet werdet, sorgen sehr faire Speicherpunkte für wenig Frust. Und im zweiten Anlauf schafft ihr dann auch meistens die Stelle, denn eure Gegner kommen immer von der gleichen Stelle. Schade, dass das Spiel hierdurch sehr einfach wird und durch den fehlenden Multiplayer und Xbox Live Modus nach fünf bis zehn Stunden in eurem Spielregal verschwindet.

Fordernd sind eigentlich nur die wenigen Endkämpfe, die nicht daraus bestehen, dass ihr eine angezeigte Tastenkombination drücken müsst. Denn sobald viele Gegner auf einmal kommen und der Boss zusätzlich noch munter Granaten auf euch wirft kann es schon mal kritisch werden. Ansonsten wird euch aber lediglich Einheitsbrei geboten. Rumlaufen und rumballern ist ganz klar und ohne jegliche Ausnahme das Konzept dieses Titels.

Inhaltsverzeichnis

= Partner- & Affiliate-Links: Mögliche aufgeführte Angebote sind in der Regel mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr Xboxdynasty. Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision und können diese Website kostenlos für euch anbieten.


Noch keine Kommentare

Hinterlasse eine Antwort