Homefront: Der beklemmende Ego-Shooter von THQ und KAOS Studios im ausführlichen Test

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Auf in die Schlacht

Die Welt in Homefront leidet unter den Folgen einer seit 15 Jahren andauernden Energie- und Wirtschaftskrise. Die globalen Märkte sind schon lange zusammengebrochen, und um die schwindenden Rohstoffreserven toben erbittert geführte Kämpfe. Zu Beginn werdet ihr mit einem erschreckenden Nachrichtenrückblick von 2011 bis in das Jahr 2027 befördert und auf das Spiel eingestimmt. Koreanische Kampftruppen besetzen die USA. Sie übernehmen eine Stadt nach der anderen, erobern San Francisco und den Mittleren Westen. Veranschaulicht wird dies mit echten und leicht verzerrten Ausschnitten aus diversen Kriegsgebieten. Die Durchsagen und Überschriften, die die Zeitungen zieren, werden alle in Englisch dargestellt. Als ihr in eurem Quartier unsanft von einem koreanischen Suchtrupp geweckt werdet, schallen euch Hasstiraden in deutscher Sprachausgabe entgegen. Eine exakte Lippensynchronisation wird zwar nicht geboten, dafür hat jeder Charakter seine eigenen besonderen Merkmale und Stimmbänder spendiert bekommen.

Auf den ersten Metern macht ihr euch mit der Ego-Shooter typischen Steuerung vertraut. Wie es sich für einen Soldaten gehört, könnt ihr kriechen, euch ducken, in Luft- oder Bodenfahrzeuge einsteigen, sprinten und zum Beispiel die Waffe nachladen. Ihr setzt Sprengstoffe ein, zückt die Hauptwaffe oder greift zum Nahkampfangriff über. Geübte Spieler in diesem Spielgenre und Einsteiger haben keinerlei Probleme mit der Spielmechanik und somit verschafft ihr euch einen ersten Überblick über die brenzlige Situation.

Auf eurer kleinen Stadtrundfahrt zum Gefangenenlager seht ihr wie unschuldige Menschen von den Besatzungstruppen geschlagen und verhaftet werden. Frauen schreien, kleine Babys weinen und Eltern werden vor ihren eigenen Söhnen mit einem gezielten Schuss in den Kopf kaltblütige hingerichtet. Riesige Fußgängerzonen wurden zu Menschenschleusen umfunktioniert und es scheint so, als ob alle US-Bürger eingesammelt und in Arbeitslager umgesiedelt werden würden. Hunderte, wenn nicht sogar Tausende Zivilisten werden registriert und gefangen gehalten. Die, die sich gewehrt haben, wurden erschossen und füllen fortan riesige Massengräber Mitten in der Stadt. Diese dramatischen Zwischensequenzen aus der Spielerperspektive begegnen euch in Homefront immer wieder und fesseln euch gekonnt vor den Fernseher.

Plötzlich rammt ein LKW den Gefangenentransporter und ihr kommt frei. Ihr seid Teil einer Rettungsaktion, die ihr selbst nur mit Glück überlebt habt. Von nun an kämpft ihr euch durch eine knallharte Welt, mit einer dynamischen Mischung aus Infanterie- und Fahrzeuggefechten durch die Missionen.

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