Iron Man 2: Iron Man 2 Review

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Iron Man und die lahme Flugente
Zwischen den Storyschnippseln gibt es für die Superhelden von heute mehr als genug zu tun. Menschen in Kampfanzügen verprügeln, Panzer auseinander reißen oder riesenhafte, Spinnen artige Roboter solange mit Raketen und Lasern beschießen, bis sie in die Knie gehen. Nebenbei noch einen Helikopter-Konvoi beschützen oder innerhalb eines Zeitlimits so viele Gegner wie möglich zerstören. An unterschiedlichen Missionszielen mangelt es dem Spiel glücklicherweise nicht. Die können allerdings auch nicht über all die anderen Macken hinwegtäuschen.

Als reinrassiges Actionspiel besteht Iron Man 2 aus zwei Kernelementen, nämlich der Fortbewegung innerhalb der Levels und dem Ausradieren aller Gegner mit Hilfe diverser Waffen. Ihr könnt euch entweder fliegend oder laufend durch die Umgebung bewegen, wobei letzteres natürlich schneller geht. Ein kurzer Druck auf Y und schon schwebt Iron Man dank seiner Düsenantriebe an seinen Sohlen einige Meter über dem Boden. Mit A sinkt er wieder, während er mit Hilfe des linken Buttons einen Flugstoß in eine Richtung macht. Wenn ihr größere Strecken überwinden wollt, hilft ein zweifacher Druck auf LB. Damit aktiviert ihr den Flugmodus und Iron Man fliegt, mit der Nase voraus, auf das Ziel zu. Den linken Analogstick könnt ihr hierbei sowohl als Seitenruder für Ausweichmanöver als auch als Schubkontrolle verwenden. Leider macht es optisch keinen Unterschied, ob ihr jetzt mit Vollgas durch das Level fliegt oder mit der Geschwindigkeit eines Heißluftballons vor euch herschwebt. Beides sieht identisch aus, Geschwindigkeitsgefühl gibt es praktisch nicht. Zwar beherrschen sowohl Iron Man als auch War Machine die Fassrolle oder Kehrtwende auf der Stelle, doch diese Manöver werden so gut wie nie benötigt. Ihr könnt auch per pedes durch das Level laufen, was allerdings lange dauert und so uneffektiv ist, dass ihr diese Option eigentlich auch ganz streichen könnt. Zurück bleibt ein Spiel über einen fliegenden und Laser schießenden Superhelden, bei dem das Fliegen keinen Spaß macht. Ein Kardinalfehler, denn die Faszination des Fliegens wäre eines der Argumente gewesen, mit denen sich Iron Man 2 von all den anderen Actionpielen hätte abheben können. Doch leider war sogar das Fliegen im Vorgängerspiel spannender als hier.

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