Iron Man 2: Iron Man 2 Review

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Iron Man und die Zwischensequenzen des Grauens
Die Worte „Dataspine“ und „JARVIS“ sind bis jetzt gefallen, auch die Namen War Machine und Roxxon. Nicht-Eingeweihte schütteln da zuerst verwirrt den Kopf und widmen sich dann wohl eher leichter verständlichen Spielen. So nicht, liebe Entwickler. Es kann zwar sein, dass beinharte Iron Man-Fans etwas mit den vielen Figuren und Namen anfangen können und zumindest grob wissen, wie die Geschichte verläuft und wie die Charaktere miteinander verbunden sind. Aber jeder, der sich nicht so sehr mit der Materie auskennt wird von den Entwicklern allein gelassen und lediglich mit schlecht gemachten Zwischensequenzen abgespeist. Diese erklären allerdings keineswegs die Vorgeschichte zum Spiel, sondern versuchen nur die Geschichte voranzutreiben. Dabei versagen sie allerdings auf ganzer Linie. Denn sie sind grafisch nicht nur ein alter Hut, sondern übertreffen die ohnehin schlechte Spielgrafik noch an Hässlichkeit. Ohne einem späteren Kapitel vorgreifen zu wollen: Verwaschene Textur stapelt sich hier auf verwaschener Textur, die Animationen sind mit gutem Willen noch hölzern zu nennen. Wenn ihr das erste Mal eine dieser Sequenzen seht, werdet ihr euch fragen, ob ihr aus Versehen ein Playstation 2 eingelegt habt.

Darüber hinaus werden die schlecht geschriebenen Dialoge von einem Team lustloser Synchronsprecher gesprochen, die es leider nicht schaffen auch nur das kleinste Quäntchen Atmosphäre oder Emotion in ihre Stimmen zu bringen. Ein Beispiel gefällig? Wenn Iron Man während eines Herzanfalls seiner Anzug-KI selbiges mitteilt, dann zeugt das von der Einfallslosigkeit der Dialogautoren. „Ich glaube ich habe einen Herzanfall…“ Viel origineller geht es kaum noch. Aber wenn dann der Synchronsprecher diesen Satz so spricht, als hätte er eigentlich gar keine Lust in einem Tonstudio zu stehen, dann ist die Katastrophe komplett. Bereits in den ersten paar Minuten schafft es Iron Man 2 auf ganzer Linie das Klischee der vermurksten Filmumsetzung zu bestätigen.

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