Iron Man 2: Iron Man 2 Review

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Iron Man und die Sache mit der Technik
Denn obwohl Iron Man selbst ein Wunderwerk der Technik ist, kann das von seinem Videospiel-Ego nicht behauptet werden. Wie bereits oben erwähnt wurde, glänzen die Zwischensequenzen des Spiels nicht gerade und auch die Grafik im Spiel gehört absolut nicht zur Oberklasse. Die Texturen schreien schon auf den ersten Blick das Wort „Matsch!“. Aus der Nähe sehen manche von ihnen aus wie ein schlichter Farbklecks auf eckigem Hintergrund. Auch die Polygonzahl der Charaktermodelle gehört eigentlich in die letzte Konsolengeneration. Ecken und Kanten überall, sogar das Gesicht von Tony Stark ist kantiger als es sein sollte. Dazu kommt die völlig unbewegte Gestik aller Personen, die im Spiel vorkommen, sowie das Fehlen moderner Effekte. Explosionen, Lichtblitze, Flammen… alles sieht so aus, als hätten die Entwickler lediglich altes Material aus dem Jahr 2002 recycelt. Die zerstörbare Umgebung etwa wurde von SEGA San Francisco noch als großes Feature angekündigt. Verglichen mit dem Zerstörungskönig Red Faction: Guerrilla sieht Iron Man 2 allerdings sehr alt aus. Statt realistisch in sich zusammen zu fallen, erscheint einfach ein Loch in der Wand, wenn ihr sie beschießt. Das sieht dann immer gleich aus und ist nicht einmal halb so beeindruckend, wie es uns die Entwickler verkaufen wollen.

Dass die Synchronsprecher ihren Job schlecht machen, wurde ebenfalls schon erwähnt. Während des ganzen Spiels wird euch niemand auffallen, der seine Sache auch nur ansatzweise gut macht. Jedenfalls wird die schlechte Qualität der Synchronaufnahmen noch dadurch gesteigert, dass auch Bild und Ton nicht ganz synchron sind. Während im Bild Tony noch etwas sagt, spricht derweil schon seine Assistentin Pepper. Das zieht sich durch das ganze Spiel und wird vor allem in den statischen Zwischensequenzen deutlich. Ach ja, dass sich die Lippen beim Sprechen bewegen sollten ist den Entwicklern wohl auch entgangen.

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