Kane & Lynch 2: Dog Days: Kane & Lynch 2 – Review

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Eine brüchige Allianz 
Taktisch zur Sache geht es im Multiplayer Modus. Ihr habt entweder die Möglichkeit via Xbox LIVE die Hauptstory im Co-op Modus durchzuspielen und euch so einen hoffentlich intelligenteren Partner zuzulegen, oder in kreativen Mehrspielermodi mit Mitspielern rund um den Globus auf Beutezug zu gehen. 

In Fragile Alliance besteht euer Auftrag darin, mit menschlichen Gefolgsleuten eine Bank zu sprengen und mit der Beute zu entkommen. Hierfür bleiben euch vier Minuten Zeit, um so viel Geld wie möglich an die Oberfläche zu schaffen. Aber Vorsicht, es stellen sich euch nicht nur Polizisten in den Weg, deren Erschießung zusätzliches Geld bringt. Eure Mitstreiter haben die Möglichkeit euch zu verraten, die eigenen Leute um die Ecke zu bringen und deren Belohnung einzusacken. Wer zum Verräter wird, auf den wird ein Kopfgeld ausgesetzt, was ihn zum Ziel der gesamten Gruppe macht. Hat euch ein Polizist oder ein Verräter ausgeschaltet, spielt ihr die Partie als Cop weiter. Schafft ihr es mit der Kohle nach draußen, müsst ihr nur noch auf ein Fluchtfahrzeug warten und damit fliehen. Diese kommen allerdings erst nach einiger Zeit und warten nicht ewig auf euch. Seid also auf der Hut und dreht niemandem den Rücken zu. Gewonnen hat der Schurke, der aus allen Runden das meiste Geld entführen konnte. 

Das Spielprinzip im Modus Undercover Cop ist ähnlich, eine Besonderheit gibt es allerdings. Ein zufällig ausgewählter Spieler wird zum verdeckten Ermittler ernannt und bekommt die Aufgabe, die Mitspieler heimlich während des Raubes auszuschalten. Als Cop werdet ihr nicht markiert, solltet aber trotzdem darauf achtgeben, wer euch beobachtet. Und erst recht darauf, ob sich auch hier ein Verräter in euren Reihen befindet, der euch unwissentlich des Geldes wegen die Lichter ausknippst. 

Das Spiel verfügt über ein sehr gutes Ranglistensystem, welches eure Spielweise gut einschätzt und euch wertvolle Tipps über eure Truppe liefern kann. Als loyal bezeichnete Spieler könnt ihr bedingungslos vertrauen, während ihr mit dem Titel "Verräter" gebrandmarkten Spielern eher mit Vorsicht gegenübertreten solltet. Wer sich zusätzliche Argumente sichern möchte, der kann sich vom hart verdienten Geld in den Rundenpausen neue Schusswaffen leisten. 

Die Mehrspielermodi in Dog Days bringen Spaß und Abwechslung zugleich. Alle Partien laufen flüssig ab und dank der unberechenbaren Mitspieler entwickelt sich keine Runde wie die Vorherige. Allein die recht einfachen und stupiden agierenden Computergegner stören den guten Gesamteindruck. Schwierig wird es mit der Regelmäßigkeit des Spielens. Während sich im Ranglistenmodus schnell einige Gleichgesinnte finden, müsst ihr in selbst erstellten Sitzungen meist minutenlang auf Mitspieler warten. Und selbst wenn sich ein paar Leute gefunden haben, sind diese meist nicht geduldig genug, um den Start des Spiels abzuwarten. Hierdurch habt ihr häufig nur die Wahl euch im Ranglistenspiel nach dem Zufallsprinzip auszutoben.

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