Metal Gear Solid V: The Phantom Pain: Kojimas epischer Abschied von Metal Gear

Jedes Ende ist auch ein Anfang

Seit Metal Gear Solid auf der PlayStation das Licht der Welt erblickte, begeistern Snake-Fans die packenden Zwischensequenzen sowie die mitreißende Story. Auch wenn die Nachfolger recht unterschiedliche Charaktere und Elemente haben, erinnert ihr euch sicherlich an die eine oder andere Szene, in denen euch die Kinnlade heruntergeklappt ist. Auch Metal Gear Solid V lebt erzählerisch von seinen hollywoodreifen Sequenzen und seinen hervorragenden Schauspielern.

Ganz vorne mit dabei: Kiefer Sutherland, der Snakes Stammsprecher David Hayter ersetzt. Auch wenn Snake nicht gerade sehr extrovertiert daher kommt, macht Sutherland einen hervorragenden Job und lässt zumindest aus unserer Sicht fast vergessen, dass Big Boss jemals eine andere Stimme hatte. Der eine oder andere glühende Fan wird Hayter dennoch vermissen.

Die Zwischensequenzen fügen sich nahtlos in das Spielgeschehen ein und halten die Atmosphäre der offenen Welt und eurer vollkommenen Handlungsfreiheit aufrecht. Nichts wirkt deplatziert oder unpassend; einfach alles in den fesselnd geschriebenen Dialogen schreit nach guter alter Metal Gear Tradition. Und trotzdem mögen die Charaktere nicht immer die Tiefe gewinnen, wie es in den Vorgängern der Fall war – zumindest bis zum ersten Ende.

Erstes Ende? Richtig gelesen! Wir können euch nur wärmstens empfehlen, nach dem „Schlussspurt“ weiter zu spielen. Auch wenn ihr bereits absolvierte Missionen in erhöhtem Schwierigkeitsgrad noch einmal durchkauen müsst, schaltet ihr so finale Storymissionen frei, die in Sachen Geschichte, Emotionen und Konfusion noch einmal drei Gänge höher schalten. Warum es dafür unbedingt ein Missions-Recycling benötigt, lässt sich schwer nachvollziehen. Vielleicht wollte Kojima damit den treuen Fans ein zusätzliches Bonbon gönnen.

Die zweite Zugabe, der Multiplayer Modus, hört auf den Namen Forward Operating Bases. Ihr infiltriert die Mother Base eines anderen Spielers und habt nur ein Ziel: So viele Soldaten und Ressourcen plündern wie möglich!  Wird eure eigene Basis infiltriert, bekommt ihr die Möglichkeit diese selbst zu verteidigen oder dies durch die KI regeln zu lassen. Wichtige Mitarbeiter könnt ihr mit einem Festvertrag an euch binden und sie so vor der Infiltration schützen. Ob ihr am FOB Multiplayer teilnehmt oder nicht, ist ganz euch überlassen. Entweder ihr baut die Forward Operating Base als Bestandteil eurer Mother Base, oder eben nicht. Als Zeitvertreib für zwischendurch sowie zum Farmen sind die FOBs sicherlich in Ordnung. Ein Must Have, sind sie jedoch nicht.

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4 Kommentare Added

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  1. Nordstadthase 860 XP Neuling | 07.09.2015 - 10:48 Uhr

    Die Altersfreigabe ist nur geringfügig falsch 😉 Ansonsten bestens Dank für den tollen Testbericht

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  2. mr triple a 0 XP Neuling | 07.09.2015 - 13:00 Uhr

    ich finde es auch juut aber ein paar zivilisten währen echt toll so wie bei far cry 4.und ich finde es schon komisch (lustig) das man in Afghanistan nur westliche musik hört 🙂

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  3. BastiStinson 0 XP Neuling | 07.09.2015 - 14:15 Uhr

    Gut geschriebener Test, der mich noch heißer auf das Spiel macht. 😀 Ich hab zwar vorher, außer Ground Zeroes, noch nie einen MGS-Teil gezockt, aber The Phantom Pain muss man dieses Jahr einfach haben.

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  4. Quentara 13840 XP Leetspeak | 07.09.2015 - 18:10 Uhr

    Oha, Nordstadthase, so früh sollte die Gamer Erziehung dann doch nicht starten! Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, wird direkt korrigiert 🙂

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