NIER: NIER Review

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Das i-Tüpfelchen fehlt
Mögen müsst ihr aber nicht nur die Missionen, sondern auch die Musik des Spiels. Die eigens komponierte Musik von Keiichi Okabe unterstreicht das Spiel in seiner melancholischen Note. Die immer wiederkehrenden Chöre werden euch bei Missfallen zwar schnell nerven, doch bei den Zwischensequenzen bekommen vielleicht sogar Klassikmuffel Gänsehaut. So viele Emotionen können einfach nur traurig schöne Chorgesänge wecken und was passt besser zum Spiel als solche Gefühle?

Dagegen ist die Optik keine Frage des Geschmacks mehr. Natürlich sind die Perspektivwechsel gelungen. Betretet ihr einen Raum oder müsst kurze Hüpfabschnitte meistern, wechselt das Spiel in eine hübsche 2D-Optik, das an die guten alten Rollenspiele der vergangenen Jahre erinnert. Darüber hinaus wählt das Spiel auch ab und an die Iso-Sicht wie in Diablo aus und ihr steht mit der Kamera direkt über dem Geschehen. Ansonsten ist diese hinter Nier zentriert. Ihr könnt sie mit dem rechten Stick lenken und das Grauen schnell erkennen. Wie viel Mühe sich die Entwickler auch mit dem Rest des Spiels gegeben haben, ihr vergesst das alles beim Anblick der Grafik fast wieder. Selbst die Beschreibung „altbacken“ würde der Optik nicht gerecht werden. Sie ist matschig, detailarm und einfach nur enttäuschend. Ihr habt schnell das Gefühl, ein Spiel für die Xbox oder Wii eingelegt zu haben und das darf in der heutigen Zeit wirklich nicht mehr für ein Xbox 360-Spiel sein! Oder wollt ihr durch die Neueinstellung der Kamera einen verschwommenen Helden, graue Konturen und eine grobe Pixelwand sehen? Nein, nicht im Jahr 2010!

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