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Es kribbelt in den Fingern
Als der Ladebildschirm verschwindet, finde ich mich auf einem Hubschrauberlandeplatz irgendwo in den Pyrinäen wieder, während ich auf meinen Partner warte. Die Berge wirken glaubhaft und belegen einmal mehr, dass die verwendete Unreal Engine 3 mit zu den Besten in der Industrie gehört. Aber Halt, ist der Name des Spieles nicht Rainbow Six Vegas 2? Ganz Recht, jedoch spielt Vegas 2 teilweise vor den Ereignissen von Vegas 1. Zu Anfang des 1. Levels seid ihr Teil der Elite Einheit Bravo Squad von Team Rainbow. Hier ist auch schon der erste Unterschied zum ersten Teil von Vegas 2 zu sehen, Bravo ist vollständig in Schwarz gekleidet statt im typischen Rainbow Blau und das ist bei weitem nicht der einzige Unterschied zu Vegas 1, den das Spiel für uns bereit hält. Ich beschließe mich ein wenig umzusehen, um die Wartezeit auf Z0RN zu überbrücken.
Zunächst sehe ich mir die Skybox an – hübsch aber wären volumetrische Wolken, wie es sie auch in Ubisofts Far Cry 2 geben soll, nicht wesentlich zeitgemäßer, überlege ich im Stillen, verwerfe den Gedanken gleich wieder, als mir bewusst wird das dies die Ladezeiten noch mehr in die Länge ziehen würde und beschließe dem kleinen Symbol auf meinem HUD zu folgen. Auch das HUD in Vegas 2 unterscheidet sich deutlich von dem des 1. Teils – die rote Umrahmung ist vollständig weg – wir haben klare Sicht, nur die Punkteanzeige des ACES Systems, sowie die Befehlsanzeige auf meinem HUD, erinnern noch an den ersten Teil. Ich betrete ein Gebäude, in dem ich offenbar schon erwartet werde. Plötzlich verschwindet mein HUD und ich frage mich ob das noch ein Bug ist, werde aber kurze Zeit später eines besseren belehrt denn wie ich feststelle, befinde ich mich in einer interaktiven Zwischensequenz – dem Missions Briefing. Selbiges wird, wie sich nach wenigen Sekunden herausstellt, von keinem anderen als dem „neuen“ Six in Gestalt von Domingo „Ding“ Chavez durchgeführt. Als Fan der Rainbow Reihe, kann ich mir ein kleines Grinsen und die Erinnerungen an die gute, alte Zeit in Rainbow Six 3, nicht verkneifen, als Ding noch Squadleader und John Clark "Six" war. Ganz so interaktiv, wie Ubisoft es zuvor versprochen hat, ist dieses Briefing jedoch offenbar nicht denn ich kann mich zwar frei bewegen, jedoch nicht mit der Umgebung interagieren – nicht mal einen Becher Kaffee kann ich nehmen.
Wie dem auch sei diese Integration vermittelt einem das Gefühl, wirklich bei einem Briefing dabei zu sein. Gut gemacht, auch wenn die Einleitung vielleicht ein wenig plötzlich ist, liebes Ubisoft Team. Als ich während des Briefings umher schreite, fällt mir gleich auf, dass die Texturen der Preview Version noch immer unscharf wirken, dafür glänzen die ballistischen Schutzbrillen unserer Rainbow Truppe aber, was zugegebenermaßen wirklich hübsch aussieht und zudem scheinen die Modelle auch noch detaillierter geworden zu sein.
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