Rango: Das Xbox 360 Videospiel zum Animationsfilm im Test

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Unausgeglichener Spaßfaktor

Rango ist ein Kinderspiel bzw. Kinderfilm und richtet sich zum Teil an ein erwachsenes Publikum mit Wissen über Kinofilme. Dies ist eigentlich schon ein Widerspruch in sich, denn wie soll ein kleiner Junge zum Beispiel in einer Szene, die gerade Johnny Depp Fans begeistern wird, die Anspielung auf Angst und Schrecken in Las Vegas verstehen? Diese Unausgeglichenheit zieht sich leider auch durch das ganze Spiel. Oftmals spricht euer Held sehr schnell, dabei ziemlich undeutlich und der Text des Untertitels passt sogar nicht immer zu den gesprochenen Worten. Um das Spiel zu meistern, müsst ihr zwar nicht jede Textpassage folgen, dennoch wurde gerade hier häufig geschlampt. Soundsamples wie ein ödes Lachen, das sich circa 10x am Stück wiederholt oder undeutliche akustische Anspielungen trüben den Spielspaß in eurem Abenteuer. Hinzu kommt eine äußerst lieblos gestaltete Außenwelt. Können die Charaktere in ihrer Vielfalt noch einige Stunden unterhalten, habt ihr euch an den Levels schon nach wenigen Minuten satt gesehen. Ödland muss nicht öde sein und selbst eine Wüste kann man mit vielen Details aufwarten. Die Bereiche in Rango zeigen leider genau das Gegenteil. Insgesamt wirkt Rango unausgereift und wurde nicht für die Xbox 360 optimiert. Kantenflimmern, aufploppende Berge am Horizont oder fehlende Fußabdrücke im Sand, sind nur kleinere Mankos.

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