Red Faction: Guerrilla: Red Faction: Guerrilla Review

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Schöne Landschaften mit kleinen Schwächen
Nun ein paar Worte zur Grafik und zum Sound des Titels. Zu Beginn des Spiels kommt der Eindruck auf, dass das Spiel ein Problem hat: die ständig rote Umgebung rund um euch herum. Dies kann sehr schnell monoton wirken, auch wenn die Umgebung sehr detailreich ist und eine ansprechende Geographie besitzt. Spielt man dann ein paar Stunden löst sich das Problem in Wohlgefallen auf, denn der erste neu erreichte Abschnitt wartet sofort mit einer anderen Optik auf und sorgt dadurch für Abwechslung. So wird die Umgebung auf einmal in ein eher schmutziges Grau getaucht, um darzustellen dass es sich um das Arbeiterviertel handelt. Während dem Spielgeschehen dürft ihr euch dann noch über wunderbar klare Animationen freuen. Eurer Spieler sieht einfach klasse aus und bewegt sich dazu auch noch absolut flüssig. Auch sein Outfit passt perfekt in die Umgebung, denn ein cool aussehender Mantel mit passenden Musterungen fliegt die ganze Zeit hinter euch her wenn ihr am Rennen seid. Die anderen Mitbewohner stehen diesem in nichts nach und sorgen somit für einen fasst einheitlichen Anblick. Mode wird eben groß geschrieben auf dem roten Planenten. Einzig die EDF-Soldaten wirken ein wenig lieblos und erscheinen recht abwechslungsarm. Hier wären ein paar mehr Gegnermodelle schön gewesen.

Entschädigt werden wir aber durch die wunderbaren Panoramablicke, wenn wir an einer Kante stehen und uns die offene Welt ganz in Ruhe anschauen. Die Gebirgslandschaften sind den Designer klasse gelungen und überzeugen durch tolle Zeichnungen. Auch die Fahrzeuge zeigen viele Details und bei einem Überschlag fällt sofort der verrostete und verdreckte Unterboden auf. Kommen wir nach all dem Lob aber auf das Problem, mit dem wahrscheinlich die gute Grafik erkauft wurde: Clippingfehler. Steht man an einer Stelle und dreht die Kamera ein wenig schneller wird die Umgebung erst deutlich sichtbar aufgebaut. Dies fällt im normalen Spiel zwar kaum auf, wirkt jedoch gerade bei solchen Szenen ein wenig nervig.

Bestandteile des Spiels sind einige Zwischensequenzen, welche die leider etwas dünne Story präsentieren. Diese sind zwar schön inszeniert, jedoch wirken sie teilweise ein wenig unscharf. Ein paar Kritikpunkte gibt es auch beim Sound. Dieser wartet zwar mit wirklich schönen und auch passenden Hintergrundmelodien auf, jedoch fanden wir die Abmischung der einzelnen Effekte nicht immer ganz passend. Denn oftmals scheint es so, dass gerade bei Schießereien und Explosionen einiges an Volumen fehlt und man hier ein deutlich besseres Klangerlebnis hätte zaubern können. In diesen Fällen wirkt die Hintergrundmusik ein wenig zu laut, was vor allem daran liegt dass sie sich bei spannenden Szenen ein wenig steigert.

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