Sniper: Ghost Warrior 2: Kann der Nachfolger die Fehler des Vorgängers ausmerzen?

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Darf’s ein wenig Crysis 3 sein?

In Sachen Grafik hat CI Games richtig zugeschlagen und sich die CryEngine 3 gesichert. Die aus Crysis 3 bekannte Engine fährt zwar nicht zu Hochtouren auf, wie im Shooter-Blockbuster. Was ihr in Sniper: Ghost Warrior 2 zu sehen bekommt, ist aber durchaus vorzeigbar. Die Dschungelwelt besticht durch saftig grünen Urwald, einfallende Lichtstrahlen auf Lichtungen und azurblaue Lagunen.

Bei naher Betrachtung ist der Farnwald jedoch sehr grob aufgelöst. Auch die Animationen können nicht immer überzeugen. Schwimmt ihr beispielsweise, kommen die Armbewegungen eures Protagonisten einem Schwebezustand gleich. Widerstand im Wasser ist nicht zu erkennen, nicht einmal Wellen lösen eure Bewegungen aus. Die Umgebung selbst spielt ebenfalls gerne Streiche. Durch die eng gestalteten Level hindern euch selbst kleinste Äste und Baumstümpfe am Weiterkommen abseits der vorgegebenen Pfade.

Die Soundkulisse ist ordentlich, aber nicht überragend. Das Spielgeschehen wird von der üblichen orchestralen Hintergrundmusik eines Shooters begleitet, ohne dass die Klänge negativ auffallen. Einen guten Eindruck macht die deutsche Synchronisation. Andersons Synchronstimme nimmt man den coolen, aber kameradschaftlichen Sniper ab. Seine Betonung und Sprachfärbung passt zur Hauptfigur wie die Faust aufs Auge. Kritik gibt es wie bei so vielen Titeln für die gekünstelten Akzente, wenn beispielsweise russische Gegenspieler mit übertriebenem Kauderwelsch versuchen, euch ihre Herkunft deutlich zu machen.

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