Splinter Cell Conviction: Splinter Cell Conviction Review

Seite 1

Kooperativer Prolog
Ein bedeutender Bestandteil von Splinter Cell Conviction ist der kooperative Mehrspieler. Dies ist nicht nur einfach eine nette Dreingabe, sondern ist fest mit der Geschichte von Sam Fisher verankert. Dies wird euch bereits zur Beginn des Spiels verdeutlicht, denn ihr könnt den gesamten Prolog zur eigentlichen Kampagne entweder allein, zusammen im Splitscreen oder via Xbox LIVE spielen. Die Ambitionen der Entwickler lagen dabei ganz klar darin, das kooperative Spielerlebnis mit dem eigentlichen Splinter Cell Universum zu verknüpfen, neue Möglichkeiten offen zu legen und einen besonderen Wiederspielwert zu erschaffen. Darüber hinaus zeigt das Spiel hier schon, was alles auf euch zukommt, sobald ihr das Hauptspiel beendet habt. Natürlich bewegt ihr euch im Prolog durch ein komplett anderes Setting, durchkreuzt Missionen auf vier exklusiven Storykarten und trefft dabei auf einige neue Charaktere.

Vier russische EMP-Waffen wurden gestohlen und nun liegt es an Third Echelon und dem russischen Geheimdienst Voron diese wiederzubeschaffen, bevor sie auf dem Schwarzmarkt weiter verkauft werden können. Die Amerikaner senden ihren besten Agenten namens Archer und die Russen schicken Kestrel auf die gefährliche Mission. Dabei übernehmt ihr selbstverständlich die Kontrolle einer der beiden Protagonisten und begebt euch tief in die russische Untergrundwelt. Robert Archer und Mikhali Kestrel müssen auf ihrem Weg ihre Fähigkeiten immer wieder aufeinander abstimmen und ändern dabei schon ziemlich bald ihre Meinung über den Geheimdienst der feindlichen Linien. Die erste Mission spielt im kalten Krieg und die Fieslinge im Untergrund haben mal wieder irgendwas schlimmes ausgeheckt. Doch es liegt an euch dies zu verhindern, egal was es ist. Zuerst müsst ihr euch durch eine Wand sprengen und den geheimen Unterschlupf infiltrieren. In einem großen Raum sind überall bewaffnete Polizisten und bewachen bestimmte Bereiche. Zu zweit rückt ihr als Agenten der Third Echelon und Volron Einheiten vor, erledigt einen Gegner nach dem anderen und sprecht euch vor schwierigen Situationen untereinander ab. Wer erledigt welchen Feind, wer zerstört welche Lichtquelle und wer lockt vielleicht die Gegner in seine Richtung? Kooperativer Spielspaß pur!

Des Weiteren ist es möglich gemeinsam sogenannte Dual Mark & Execute Moves zu vollführen. Doch bevor ihr hier loslegen könnt, müsst ihr euch erst einmal Mark Points erspielen. Diese Punkte erhaltet ihr für Nahkampfangriffe aus dem Hinterhalt oder besondere Knockoutschläge, ohne dabei erwischt zu werden. Ist euer Konto gut gefüllt, könnt ihr nah liegende Gegner markieren, anvisieren und ausschalten. Sollte sich ein markierter Feind dabei plötzlich aus eurem Bereich entfernen und somit aus der Schussbahn geraten, ist es möglich eure Mark & Execute Opfer mit eurem Teammitglied zu teilen. So knipst ihr dann zusammen ziemlich stilsicher ein paar Spähtrupps aus und nach ein paar effektvollen Sekunden liegen die Schurken mit dem Rücken auf dem Boden, so wie sich das gehört.

Kooperatives Gameplay steht im Prolog also ganz klar an erster Stelle. Einer schießt die Lichter aus, hilft damit seinem Partner in der Dunkelheit zu verschwinden oder startet eine ohrenbetäubende Klimaanlage, während euer Kollege die feindlichen Einheiten ausschaltet. Die Gegner sind nicht zu unterschätzen, tragen kugelsichere Westen, besonders schwere Waffen und schießen auf alles was sich bewegt. Neben den kooperativen Möglichkeiten hat Ubisoft auch nicht an den kooperativen Spezialeffekten gespart. So trefft ihr zum Beispiel auf eine Zielperson, die gerade dabei ist wichtige Akten zu vernichten. Dieser Typ hat alle Dokumente bereits vernichtet und so drückt ihr diesen kurzerhand mit seinem Gesicht in die Maschine. Dies wird dabei so stilvoll in Szene gesetzt, dass ihr das Geschehen gleich noch mal wiederholt, um wichtige Informationen von dem Bösewicht zu erhalten. Aber Vorsicht, ihr solltet es nicht übertreiben, denn ihr braucht noch seine Augen, um an einem Iris-Sensor die magische Tür zu öffnen.
Im Prolog wird euch schnell klar, dass egal wie ihr euch entscheidet, ihr bei euren Attacken gemeinsam immer äußerst präzise und lautlos vorgehen müsst. Wer nicht aufpasst, der wird plötzlich wie aus dem Nichts von einem der schlauen Gegner gepackt und findet sich in einem Würgegriff wieder.

Nun kann euch nur noch euer Partner aus dieser brenzligen Situation befreien. Während dieser bereits den Kopf des Feindes in seinem Visier hat, müsst ihr nun einen satten Ellenbogenschlag oder einen kräftigen Tritt platzieren, um den Feind ein Stück zurück zu drängen. Jetzt hat euer Kamerad freies Schussfeld und kann die Gefahr beseitigen. Bekommt ihr mal deutlich zu viele Kugeln ab, dann besteht ebenfalls die Möglichkeit wiederbelebt zu werden. Dazu muss euer Agentenfreund nach einem Niederschuss zu euch eilen und euch eine lebensrettende Spritze in den Körper rammen. Stets nach dem Motto: Wenn es hilft, dann hau rein mein Freund!

Inhaltsverzeichnis

= Partner- & Affiliate-Links: Mögliche aufgeführte Angebote sind in der Regel mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr Xboxdynasty. Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision und können diese Website kostenlos für euch anbieten.


Noch keine Kommentare

Hinterlasse eine Antwort