Stray: Test zum Katzenspiel in einer dystopischen Zukunft

Wunderbare Optik

Auf der Xbox Series X und der Xbox Series S spielt es sich angenehm flüssig mit einer stabilen Bildrate von 60 fps. Auf der Xbox One gibt es leider nur eine Bildwiederholrate von 30 fps.

Die Musik ist mit seinen technolastigen Tönen relativ gut und die Geräuschkulisse ist auf einem soliden Niveau. Insbesondere der melancholische Sound in den Städten und die ruhigen Klänge in emotionalen Momenten lassen wenige Wünsche offen.

In spannungsgeladenen Szenarien hebt das Tempo an und das Geschehen wird gekonnt musikalisch untermalt. Es werden zwar keine Bäume ausgerissen, aber zu meckern gibt es auch nichts.

Spricht man jedoch von der visuellen Darstellung, lässt sich nur sagen: Wow!

Die neonbeleuchteten Städte sind unfassbar kreativ gestaltet und laden zum Staunen ein. Die Lichtreflexionen und die Ausgestaltung der Welt sind wunderbar anzusehen und geben dem Ganzen eine fantastisch gute Note.

Bereits die Anfangssequenz mit den Katzen in der grünen Außenwelt lässt einen mit einem offenen Mund zurück. Hier stimmt einfach alles und das gesamte Spiel ist von vorn bis hinten unglaublich klug designt und ansehnlich.

Generell ist die Optik ein Augenschmaus und zu jeder Sekunde beeindruckend. Der Cyberpunk-Stil erinnert stark an Blade Runner oder Cyberpunk 2077 und ist dennoch einzigartig. Man kann sich gar nicht satt sehen an den vielen schönen Beleuchtungen und dem Artstyle.

Die Steuerung funktioniert fast so, wie man es erwartet. Mit dem linken Stick läuft die Katze, mit dem rechten Stick wird die Kamera bewegt. Über RT kann man sprinten (nennt man das so bei Katzen?), mit B kann miaut werden und mit A springt man auf allerlei Dinge, sofern diese Punkte auch so gekennzeichnet sind.

Auffallend ist, dass Dialoge mit X fortgeführt, aber mit B beendet werden. Seid ihr also am Ende einer Konversation angelangt, müsst ihr B drücken, um das Gespräch zu verlassen. Das kann leicht verwirren, wenn man ständig auf X drückt, um fortzufahren und dann plötzlich nichts mehr passiert.

Weshalb diese merkwürdige Tastenzuweisung gewählt wurde, bleibt das vielleicht schwierigste Rätsel.

Beim Spieldurchlauf fallen keine Bugs auf. Weder kleinere noch größere. Framerate-Einbrüche gibt es ebenso wenig, wodurch die Spielerfahrung von Anfang bis Ende rund ist.

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