Fazit
Stray ist ein kurzweiliger, aber charmanter Spaß. Die Idee einer Katze in einer dystopischen Welt klingt eigenartig, funktioniert in der Umsetzung dennoch überraschend gut.
Das Spiel überzeugt mit einer brillanten Optik und einem wiedererkennbaren Artstyle. Generell ist die visuelle Darstellung auf einem äußerst hohen Niveau und zieht einen in den Bann. Die Sound und die musikalische Ausgestaltung machen auch einen guten Eindruck, doch das Hauptmerkmal ist die Grafik.
Der starke Kontrast zwischen Natur und Technik wirkt extrem und erzeugt eine gewisse Disharmonie. Generell wirkt das Zusammenspiel aus organischem und künstlichem Leben surreal und erzeugt Aufmerksamkeit.
Es ist gerade dieser Kontrast, der Stray von anderen Werken unterscheidet. Wenn Roboter Ponchos gegen die Kälte benötigen, gerne Energydrinks aus dem Automaten trinken oder regelrechte Familienbeziehungen untereinander aufbauen, dann kann man nicht anders, als sich zu fragen, wie das alles eigentlich sein kann.
Das Spiel liefert keine Antworten auf diese Fragen – muss es auch nicht. Das Ergebnis und die daraus erzeugten Emotionen sprechen eine eindeutige Sprache: Das Konzept funktioniert.
Durch die einzigartigen Fähigkeiten einer Katze lassen sich Gebäude erklimmen und schnell vor Gegnern wegrennen. Mit charmanten Spielereien, gut gestalteten Rätseln und einigen Nebenaufgaben wird genügend Unterhaltung über die kurze Laufzeit von knapp sechs Stunden geboten.
Die einzelnen besuchbaren Orte sind ordentlich gestaltet und bieten über die relativ kurze Laufzeit genügend Abwechslung.
Schade ist, dass die Erkundung zuweilen durch feste Sprungpunkte beschränkt ist und das Gameplay nicht sonderlich viel Tiefgang bietet.
Gerne darf es mehr Spiele geben, die auf Einzigartigkeit und Kreativität Wert legen und nicht den Drang haben, sich künstlich zu strecken.
Stray ist nicht nur für Spieler, die Katzen mögen. Auch Leute, die einen Ausflug in eine Cyberpunk-ähnliche Dystopie unternehmen wollen und die ein Augenmerk auf Atmosphäre setzen, können ihre Freude haben.
Inhaltsverzeichnis
- Singleplayer: 8.5
- Multiplayer:
- Graphic: 8.7
- XboxLive:
- Sound: 7.4
- Control: 7.3
- Overall: 8.3
- Game Time: 6 Stunden
- Speech: Robotersprache
- TV TEXT: Deutsch, Englisch, etc.
- Censor:
- Qualified: 12
- Letzte Worte:
Stray überzeugt mit einer schönen Optik und charmanten Spielereien.
The Good
- Wunderbare Optik
- Charmante Spielereien
- Emotionale Handlung
- Interessante Charaktere
- Fantastische Ausgestaltung der Welt
- Nette Nebenaufgaben
- Mysteriöse Hintergrundgeschichte
- Kurzweiliger Spaß
- Katze ist unglaublich süß
- Einzigartiger Artstyle
- Genug Abwechslung für die kurze Spielzeit
The Bad
- Erkundung ist beschränkt
- Gameplay bietet nicht viel Tiefgang
- Steuerung macht manchmal Probleme
- Kann für manche zu kurz sein
Sieht ganz gut aus, werde ich mir einmal im Sale anschauen, danke für den Test.
Ist eigentlich bekannt, ob es eine Retail Version für die Xbox gibt?
Netter Katzensimulator der mit seiner Atmosphäre und Liebe zum Detail echt überzeugt und Spaß macht.
Finde das Spiel ja grundsätzlich interessant.
Aber muss es denn unbedingt eine Katze sein?
Damit tu ich mich irgendwie schwer.
Sollte das Siel mal im GamePass landen werde ich es auf jeden Fall antesten.
Aber ansonsten Geld für eine Katze ausgeben?! Bin mehr der Hundemensch.