Tales of Vesperia: Tales of Vesperia Review

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Märchenhafte Präsentation
Tales of Vesperia zeigt sich optisch einfach von seiner schönsten Seite. Die im Spiel verwendete Cell-Shading Technologie erweckt liebevoll animierte Figuren zum Leben, die direkt aus einem Anime-Film entsprungen zu sein scheinen. Die Landschaft ist einfach himmlisch und detailliert gestaltet worden, was  ein erster Besuch in der kaiserlichen Oberstadt oder in einem kleinen Dorf im Wald zeigen wird. Hier haben BandaiNamco Games und auch das renommierte Studio I.G. (Ghost in the Shell) einfach sehr viel Zeit und Liebe investiert und bescheren euren Augen ein kleines Meisterwerk. Auch die Zwischensequenzen weisen dasselbe hohe Niveau auf und lassen euch fast in dem Glauben, ihr schaut einen Film.

Was wir zudem noch positiv anrechnen müssen sind die Ladezeiten. Installiert ihr das Spiel komplett auf die Festplatte, werdet ihr angenehm überrascht sein, das von der Auswahl eines Ladestands, bis hin zum Eintreten ins Spiel, fast keine Ladezeiten vorhanden sind.

Für wahren Ohrenschmaus ist ebenfalls in Tales of Vesperia gesorgt. Bereits kurz nach dem Start, noch vor dem eigentlichen Intro, beginnt der Titel-Song „Ring a bell“ von Bonnie Pink, der optisch mit einigen Anime-Szenen unterlegt ist und euch so in die richtige Spielstimmung versetzt. Negativ, aber für japanische Rollenspiele nicht unüblich ist die vorhandene Sprachausgabe, die in der Verkaufsversion nur in englischer Sprache mit deutschen Untertiteln vorliegt. Besagte Untertitel erscheinen dann zumeist in einer Sprechblase über dem Kopf der jeweiligen Figur. Da dort meistens nur ein bis zwei Sätze hineinpassen, müsst ihr während der Gespräche öfter mal die A-Taste drücken damit es weitergeht. Bei manchen Gesprächen wirkt das Ganze dann aber ein wenig langatmig. Die englischen Sprecher waren hier aber bei der Arbeit sehr motiviert, so dass es das Wegdrücken der Sprechblase wett macht. Für die richtige musikalische Untermalung im Spiel sorgt der passende Soundtrack, der in Kämpfen passend rockt und beim Erforschen von Höhlen subtil und mit Bedacht eingesetzt wird.

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