Visage: Test zum bislang ambitioniertesten P.T.-Klon

Visage ist hart

Visage ist ein anspruchsvolles Spiel. Geduld, intensive Nachforschungen und eine sinnvolle Verwaltung von Ressourcen bringen dich weiter. Viel Glück …

Mit diesen Worten öffnet Visage den Vorhang für eine Horror-Show der besonderen Art. Zu Beginn bewegt ihr euch noch relativ entspannt durch die mit Nachttischlampen ausgeleuchteten Räume. Doch sobald im Verlauf der Geschichte plötzlich jemand alle Lichtschalter ausgebaut hat, änderte sich die Tonalität schlagartig. Visage ist ein Meister darin, die gerade erlernten Umstände und Regeln immer wieder auszuhebeln, und dabei eine dauerhaft angsteinflößende Stimmung zu erzeugen.

Um die P.T. typische Anspannung über den gesamten Spielverlauf aufrechtzuerhalten, versucht sich Visage mit einem sogenannten Sanity System. Bleibt ihr, ähnlich wie in der Amnesia-Reihe, zu lange im Dunkeln stehen, verliert ihr den Verstand und erliegt früher oder später dem Bildschirmtod. Dies wird unten links auf dem Schirm mithilfe eines Gehirnsymbols angezeigt.

Dabei gilt, je deutlicher das Gehirn zu sehen ist, desto verwirrter ist euer Charakter. Dagegen können neben diversen portablen Lichtquellen auch überlebenswichtige Tabletten helfen, die jedoch gleichzeitig auch wertvolle Slots im stark begrenzten Inventar belegen.

Im Kern besteht die Aufgabe darin, die Umgebung aufmerksam zu durchforsten, Hinweisen nachzujagen und räumliche Veränderungen genau unter die Lupe zu nehmen. Mal müsst ihr etwa Spiegel einschlagen, um hinter ihnen Portale zu entdecken, den Unterkiefer einer Schaufensterpuppe zurückbringen oder eine versteckte Öffnung mitsamt blutiger Nabelschnur finden, um damit in die Tiefe hinabsteigen zu können. Diese Art von kniffligen Rätseln bringt euch dazu, um die Ecke zu denken, falls ihr den richtigen Gegenstand nicht selbst per Zufall findet.

Habt ihr die Lösung parat, könnt ihr Abschnitte in nur wenigen Minuten lösen. In der Realität ist es jedoch oft so, dass man gefühlt stundenlang durch die dunklen Korridore irrt, bis man endlich das nächste Puzzleteil gefunden hat. Diese Art von Trial-and-Error setzten eine gewisse Frustresistenz sowie Geduld voraus. Zudem gestaltet sich das Öffnen von Türen und Schränken als viel zu schwergängig und benötigt eine gewisse Eingewöhnungszeit.

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15 Kommentare Added

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  1. OlleOmi 840 XP Neuling | 27.02.2022 - 15:24 Uhr

    Hab das mal angefangen und mich nach 10 Minuten gegruselt wie noch nie. Bin dann aber leider nicht mehr weitergekommen und links liegen lassen. Fang ich dann jetzt wohl wieder an

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