Am Freitag legte Warner Bros. Discovery seinen Finanzbericht für das dritte Quartal vor. Dem Geschäftsbericht zufolge betrug der Umsatz 10,28 Milliarden Dollar, was ein Minus von 7 % gegenüber dem Vorjahr bedeutete. Der Nettoverlust betrug 400 Millionen Dollar.
Zum kürzlich veröffentlichten Suicide Squad: Kill the Justice League erklärte man, dass die Verkäufe hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind und man sich auf ein hartes Jahr einstellen solle.
Die Veröffentlichung des Berichts führte dazu, dass Anleger kein langfristiges Wachstum sehen, wodurch die Aktie von Warner Bros. Discovery am Freitag um 13 % fiel. In den letzten zwölf Monaten fiel sie sogar um ganze 47 %.
Dürfte (nach Sony) nicht die letzte Hiobs-Botschaft im Gamingbereich dieses Jahr sein. Fette Corona Wetten treffen auf die harte Realität. Es würde mich nicht wundern, wenn sich die Branche 2024/2025 grundlegend verändern würde: Jenseits von Indie noch mehr Konsolidierung, noch weniger Risiko …
Ob Phil schon angerufen hat!?!
Dann wird bald wieder ein Käufer die die Gaming Studios gesucht?
Ich denke nicht selbst ein halbwegs gutes Spiel hätte kaum mit dem Erfolg von Hogwarts legacy im letzten Jahr mithalten können
Das stimmt wohl. Aber wieviel da nach den Lizenz Abgaben noch übrig bleibt, wissen wir auch nicht.
Harry Potter zieht wohl nochmal deutlich mehr als diese ganze superheldenfranchise Geschichte. Mich würde interessieren, ob ein Titel im Herr der Ringe Universum nicht auch ein riesen Ding wäre (nicht mit gollum in der Hauptrolle).
Es gab ja früher einige Herr der Ringe Spiele, nur ist die IP aktuell nicht unbedingt mehr so im Gespräch was einen Pitch für so ein Spiel nicht unbedingt einfacher macht.
Shadow of Mordor war ja Quasi vor Gollum das letzte Große Herr der Ringe Franchise.
Ja, stimmt, aber Harry Potter hat seine große Zeit auch schon hinter sich. Pokémon go war am Ende etwa nur so erfolgreich, weil die ganzen Kinder von damals nostalgisch wurden.
Harry Potter ist immer Mal wieder im Gespräch, gab ja noch die fantastischen Tierwesen Filme und danach das Musical. Die IP ist so groß dass es in den Universal Studios einen eigenen Bereich gibt.
Pokemon Go war so erfolgreich weil es eines der größten Franchises weltweit ist.
Am besten noch mehr Granaten wie Suicide Squad (aktuell 439 Spieler auf Steam. Auweia) und Arkham Knights veröffentlichen.
Gott sei Dank wird Wonder Woman ein Single-Player Game und Monolith Productions traue ich ein sehr gutes Spiel zu
Rocksteady haben auch viele ein sehr gutes DC-Spiel zugetraut xD
Ja, aber Wonder Woman soll SP werden und Monolith hat mit den Mittelerde Spielen gezeigt, dass sie gute Spiele produzieren können (und auch schon mit sehr vielen Games davor).
Hogwarts Legacy ist auch SP und war wohl auch sehr gut
SP muss ja nichts heißen. Hatte Shadows of War nicht am Anfang Pay-to-Win DLCs?
Sie haben also auch bewiesen, dass sie unnütze und fragwürdige Monetarisierung in Vollpreistitel beherrschen. Und heute würde sowas vermutlich eher nicht mehr entfernt werden.
Ich will damit ja auch nicht sagen, dass das Spiel schlecht werden muss. Ich meine nur, dass es genug Beispiele dafür gibt, wieso man mit seinem Vertrauensvorschuss eher vorsichtig haushalten sollte.
Habs total vergessen und das Spiel erst danach gekauft
Wundert mich ehrlich gesagt nicht…
Nach so Katastrophalen Veröffentlichungen kein Wunder.
Ich finde es gut, dass die ganzen Service Spiele floppen, die diese Komponente nicht brauchen.
Absolut. Mich wundert es aber gleichzeitig. Weil an mobile sieht man ja, wie viele Leute bereit sind, für Schrott dauerhaft nen riesen Haufen Kohle zu zahlen.
Wir brauchen echt Mal wieder einen Videospiel Crash. Der Markt wird mit halbgaren spielen mit viel zu hohem Budget geflutet und keiner macht sich Mal Gedanken dass es einfach zu viel ist.
Es muss einfach Mal alles zusammen brechen und neu aufgebaut werden. Keine Millionen mehr investieren sondern auf dem Teppich bleiben und einfach spaßiges Erlebnisse liegen.
Amen, Bruder.
Das stimmt.
Das andere Problem sind aber, auch die Käufer, die wirklich alles kaufen, inklusive überteuerten Skins.
Das Problem ist das wir Spieler zu wenig kaufen und es kommen auch zu viele Spiele auf den Markt.
Ich bin z.B. Jemand der ganz selten Spiele zum Release kauft und diese dann über Monate hinweg spielt.
Wir kaufen zu wenig? Macht Gaming nicht mehr Umsatz als Musik und Film zusammen?
Wenn der Markt so geflutet ist, ist das ja auch kein Wunder. Man brauch auch nicht mit Millionen von verkauften Spielen rechnen wenn man einfach viel kleinere Projekte baut, nicht mehr den Fokus auf Fotorealismus und „Filmqualität“ setzt und mal wieder ein bisschen auf den Boden der Tatsachen kommt.
Spiele die Spaß machen brauchen weder viel Werbung noch tolle Stories oder Grafik. Die werden per Mundpropaganda weiter geleitet oder man packt sie halt in einen Service wie Gamepass und PS+ und sind im besten Fall direkt ein + auf dem Studiokonto.
Jep es sind heute viel mehr Spieler mit drin die Geld für Quasi „Schrott“ ausgeben und diese sind natürlich die Zielgruppe von den Studios im die Enormen kosten wieder herein zu bekommen.
Das ist halt immer Schade und traurig.
Sieht man ja bei Suicide Squad: Kill the Justice League, dass ist nichts anderes als Pengbummballerballer (was natürlich auch Spaß machen kann), mit zweifelhaftem Monetarisierungssystem.
Auch diese vermeintlichen Erweiterungspässe, die schon meist vor oder während des Releaes angekündigt werden, stoßen mir sauer auf.
Weil man dadurch weiß das bewusst Inhalten zurückgehalten werden damit man erneut damit Verdienen kann. Da verliert man dann vollkommen aus den Augen erst mal ein Spiel zu liefern wo man mehr Inhalte zu möchte.
Bei Prügelspielen z.B. die einzelnen Kämpfer.
Ein Roadmap finde ich hingegen immer klasse.
Ach so was meinst du, ja das ist für mich auch „Content“ zurückhalten um ihn extra zu verkaufen.
Auf die Kämpfer bezogen ja.
Bei der Roadmap kommt es immer drauf an.
Cyberpunk 2077 war da für mich ein positives Beispiel.
So gut wie alle den DLC von Cyberpunk finden sollte man nicht vergessen in was für einem schrecklichen Zustand das Spiel erschienen ist.
Jedes andere Studio als CDPR wäre wahrscheinlich daran Bankrott gegangen. Die Leute wussten halt von the Witcher bereits dass deren Spiele erst eine Weile nach release wirklich spielbar sind.
Ich fand den anfänglichen Zustand jetzt nicht so schlimm, ist aber, auch Geschmackssache.
Cyberpunk 2077 hätte man aber einfach fallen lassen, bzw. sich weniger Mühe geben können und Update 1.5 gar nicht erst rausbringen müssen.
Haha 😂, selbst schuld Warner Brüder.
Einfach vorbei entwickelt an der Zielgruppe…
Daß das Game hinter den Erwartungen liegt, wundert mich ehrlich gesagt nicht.