DeathSpank: Ron Gilbert über intellektuelle Kämpfe

Ron Gilbert sagte, dass, wenn er Death Spank noch mal programmieren könnte, er die Kämpfe im Spiel mehr wie ein Puzzle machen würde. In einem Interview mit Wired meinte Gilbert dazu, dass die Kämpfe so „intellektueller“ wären, anstatt alles stumpf klein zu schlagen. „Ich hätte die Kämpfe wahrscheinlich etwas intellektueller gestalten sollen, sodass es nicht darum geht, sich durch Massen von Gegnern zu hacken, sondern darum den Kampf wie ein Puzzle, das es zu lösen gilt, zu behandeln.

Man soll sich nicht die Zähne daran ausbeißen. Es sollte eine jeweilige Lagebeurteilung sein, in der man sich fragt ‚Welche Mittel stehen mir zur Verfügung?‘ Man könnte sagen: ‚Hey, ich kann eine Menschenmenge kontrollieren‘ oder: ‚Für diese bestimmte Sache benötige ich jetzt eine Rüstung mit Eisresistenz.‘

Die Kämpfe einfach als ein Puzzle bringen – ich denke, das hätte den Leuten etwas geholfen sich nicht nur mit Button Mashing durch die Kämpfe zu schlagen.“

Gilbert sagte, Dragon Age: Origins sei ein Beispiel, was er unter einem „intellektuellen“ Kampfsystem verstehe.

„Ich mag die intellektuelle Komponente der Kämpfe in Dragon Age. Der RPG Stoff passt dort etwas besser mit den Abenteuer- und Puzzleteilen des Spiels. Eine kleine, intellektuelle Komponente ist in diesem Spiel vorhanden. Ich hätte wohl viel mehr Zeit damit verbringen sollen, dass dieses besser geworden wäre.“

Hm, ist es nicht gerade das herrlich sinnfreie Hack’n’Slay Prinzip, dass so viel Spaß bei Death Spank macht? Was denkt ihr, würde das Spiel mit einem anderen Kampfsystem besser funktionieren?

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