Die Übernahme von Gearbox Entertainment durch Take-Two Interactive für 460 Millionen Dollar führte zu Entlassungen. Nur wenige Stunden nach Bekanntgabe häuften sich in den sozialen Medien Meldungen von Mitarbeitern, die entlassen worden sind.
Gearbox hat Entlassungen mittlerweile offiziell bestätigt, ohne aber eine genaue Zahl zu nennen. In einem Statement an Eurogamer heißt es aber, dass der Wegfall von Arbeitsplätzen nicht an die Entwicklung von Spielen gebunden war. Projekte scheinen demnach nicht in Gefahr zu sein.
„Wir danken euch für eure Gedanken und eure Fürsorge für The Gearbox Entertainment Company, da einige Berichte über interne Kommunikation und Maßnahmen beginnen, durch öffentliche Kanäle zu fließen.“
„Wir sind dankbar, dass unser Talent und unsere Fähigkeiten für euch und eure Leserschaft von Interesse sind, während wir uns um unsere Mission bemühen, die Welt zu unterhalten. Die Embracer Group wird weiterhin über ihr Restrukturierungsprogramm berichten, das sich heute auf einige Teile von Gearbox auswirkt, die nicht mit der Entwicklung von Gearbox Software-Spielen verbunden sind.“
„Wir danken euch, dass ihr uns den Freiraum gebt, uns auf unsere Mitarbeiter zu konzentrieren und die Situation mit Mitgefühl zu handhaben und den Prozess zu managen, indem wir ein Gleichgewicht zwischen unserer gegenwärtigen Pflicht und unserem Engagement für die Zukunft finden.“

Kann man sicher zu einem gewissen Grad verstehen, dass Synergien gesehen werden, gerade in der Verwaltung. Ob das natürlich so ist, bleibt für Außenstehende nicht immer sichtbar.
Es ist und bleibt leider eine schwierige Zeit für Spieleentwickler. Man kann nur hoffen, es kommen bald wieder bessere Zeiten.
Du hast die News anscheinen falsch verstanden. Da wird niemand entlassen, der an den Spielen entwickelt. Durch die Übernahme sind einfach manche Stellen unnötig geworden. Das betrift in erster Linie nur sowas wie Verwaltung. Das hat rein gar nichts mit dem Absatz oder den Produkten zu tun.
Gearbox Entertainment: Entlassungen haben nichts mit Entwicklungen zu tun
Habeck: Insolvenzen haben nichts mit fehlenden Produktionen zu tun
😂
Bei Gearbox (und anderen Entwicklern) arbeiten ja nciht nur Entwickler…
Und die Nächsten die es erwischt. Tut mir leid für die Mitarbeiter
Tja, das wird denn Betroffenen aber total egal sein das es nicht mit den Spielen zu tun hat 😒.
Ja stimmt , so schauts aus.
Auf jeden Fall ein Zeichen gesetzt in dem Stellung bezogen wurde. Hoffentlich erholt sich der Markt für Spieleentwickler bald wieder
Die Entlassungen sind keine Auswirkungen auf den Markt, wenn durch eine Übernahme auch Stellen unnötig werden, da diese ansonsten ggf. doppelt besetzt wären.
Mag vielleicht in diesem Fall zutreffen aber generell haben Entwickler und Spieleentwickler derzeit um ihren Job zu bangen vielerorts, da etwa Budgetcuts geschehen sind, Auftragslage brach liegt oder generell eine Verkleinerung des Teams geschieht – darauf bezieht sich mein Wunsch am derzeitigen Dev-Sektor.
Spiele Entwickler hatten noch nie nen sicheren Job. Der steht oder fällt mit jedem einzelnen Projekt.
Was außerhalb des Gesundheitssektors ist ein sicherer Job demnach? Ich darf davon ausgehen dass du ebenso in der Branche arbeitest und jahrelange Erfahrung hast?
Es ist halt ein Fire Sale. Für 1,3 Mrd eingekauft, für 460 Mio abgestoßen. Als ob Gearbox jetzt schlecht wurde. Die machen Umsätze, haben IPs, Jahrzehnte lange Erfahrung. Es gibt einfach keinen Markt für Entwicklerstudios. Ubisoft würde man aktuell auch geschenkt bekommen, aber man kauft dann gleich eine unfassbare Last dazu. Allein die Betriebsrenten, einige gehen sicher schon auf die 60 zu.
Extrem blöde Zeit, weil ja klar ist, dass das wieder aufwärts geht. Wir zocken ja nicht weniger und konsumieren nicht signifikant weniger als vor 5 Jahren, diese Covid Zeit mal ausgeklammert. Wir brauchen einfach gute Spiele und wenn du die Leute einmal feuerst, kriegst du nie wieder. Ich will nichts von den Studios in 2-3 Jahren von Fachkräftemangel lesen, weil dann sollen sie ihren gutbezahlten Platz räumen. Aber ein guter Käpitan würde sich selbst als letztes retten.
Andrereseits ist die Game Industrie schon immer stark Projekt-fikussiert. Für ein neues Game werden Leute geholt, nach Fertigstellung gehen die wieder. Das ist heute sogar schon etwas entspannter als noch vor 15 Jahren und natürlich je nach Sitz des Studios aufgrund Arbeitsgesetze auch geringfügig unterschiedlich. Aber letztendlich zieht man als Entwickler ständig umher.
Wird ja immer schlimmer gefühlt 😕