Während der langen Entwicklung von Videospielen werden oft Ideen gesammelt, erzeugt und dann wieder komplett verworfen. 343 Industries hat so etwas auch beim Multiplayer von Halo Infinite durchlaufen.
Kürzlich ist eine Internetdiskussion aufgetaucht, in der es um den Verbleib des Budgets von Halo Infinite ging. Der Podcaster Chris Ray Gun behauptete daraufhin:
„Es wäre verrückt, wenn eines Tages ans Licht käme, dass 343 Industries viel Geld in einen Overwatch-Klon investiert hat, an dem sie die halbe Entwicklungszeit arbeiteten, nur um zu merken, dass es nicht funktioniert und stattdessen gezwungen waren, den jetzigen Multiplayer in den letzten zwei Jahren zu entwerfen.“
Diese Vermutung stammte wohl aus einem Bericht von Bloombergs Jason Schreier und wurde deutlich übertrieben dargestellt. Jason Schreier meldete sich daraufhin selbst zu Wort und merkte an:
„Das kommt tatsächlich aus meinem Artikel im letzten Jahr – ja, 343 Industries hat eine Weile an einem heldenbasierten Prototyp gearbeitet.“
„Ich kann mich nicht genau erinnern, wann sie zum jetzigen System übergegangen sind (und der verlinkte Beitrag scheint so sehr übertrieben, dass man es nur falsch nennen kann), aber ich kann bestätigen, dass 343 Industries an verschiedenen heldenbasierten Prototypen gearbeitet hat. Tatsächlich glaube ich, es gab sowohl einen Versuch für PvP als auch für PvE.“
Wie lange an diesen Modellen gearbeitet wurde und wie viel Geld sie verschlungen haben, bleibt natürlich unbekannt. Mit Sicherheit kann man nur sagen, dass es scheinbar gute Gründe gab, diese Prototypen nicht als Hauptbestandteil des Mehrspielers zu nutzen.
Ob solche Modi noch auf irgendwelchen Festplatten hinterlegt sind und vielleicht gerade in Kooperation mit Certain Affinity überarbeitet werden, um zu einem späteren Zeitpunkt nachgereicht zu werden, bleibt abzuwarten.
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Na zum glück haben sie davon abgelassen. Dann hätte man Halo vermutlich direkt in die tonne hauen können.
Aber nach dem Schema scheint ja auch die Halo Serie geschrieben worden zu sein. So auf den letzten drücker auf ner servierte in der Stamm kneipe.
Wäre ein flop geworden, gerade die eingefleischten Halo Fans wären Amok gelaufen
Denke ich auch. Das wäre ähnlich verlaufen wie bei Battlefield 2042. So einige Sachen sollten grundsätzlich nichteinmal angedacht werden, wenn mann sein Spiel nicht direkt unter die digitale Erde bringen möchte.
Ja, das denke ich auch.
Gut das nichts draus geworden ist. Das hätte meiner Meinung nach auch nicht funktioniert.
Man kann solche Ideen meinetwegen als kleines Spin-off-Projekt nebenher anbieten, aber doch bitte nicht auf Kosten der eigentlichen Marke, wie bei Battlefield geschehen.
Es ist der Wahnsinn wie realitätsfern 343 ist, dass sie darüber überhaupt nachgedacht haben und dafür Zeit, Energie und Geld (egal wie viel es am Ende war…) verschwendet haben… der Laden hat ein massives Managementproblem…
Tja wenn man keine eigene Ideen hat will man abkupfern.Bloss ob das dann jemand will ist dann wieder die andere Frage.Schön das sie davon abgelassen haben und beim alten guten gebleiben sind und es nur verbessert haben 👍 🙂
Open World, F2P und Mikrotransaktionen.. und dann noch als Heroshooter. 🤯 Das wäre das ultimative Halo geworden.
Ehrlich gesagt finde ich das es zu Halo passen würde anstelle das einfach alle nur Allrounder sind. So haben in den Büchern die Spartans Spezialfähigkeiten die sie für ihre Aufgaben prädestinieren, so hat der Chief einfach nur Glück, Kelly war ne Scharfschützin usw., finde echt das hätte gepasst.
Naja Halo ist eine Spieleserie mit langer Tradition, die als „Allrounder“ ihre besten Tage hatte. Erst im Nachhinein wurden dann Bücher geschrieben. Sich jetzt an den Büchern zu orientieren, due zumindest damals auch eher durchwachsen angenommen wurden, fände ich falsch…
Gegen ein Spin-Off wäre nichts einzuwenden, als Titel der Hauptreiher auf keinen Fall
Würde bestimmt gut funktionieren aber um die Fans nicht zu vergraulen sollte man dafür einen eigenen Modus machen. Es wäre schon verdammt cool mit den Charakteren aus der gesamt Halo Serie gegeneinander antreten zu können.