Vor über 17 Jahren gründeten Shinji Mikami, Atsushi Inaba und Hideki Kamiya gemeinsam das Entwicklerstudio Seeds, das später zu PlatinumGames wurde. Im September dieses Jahres erklärte Kamiya dann überraschend seinen Abschied, sodass CEO Inaba der letzte Verbliebene des Gründer-Trios ist.
Im Interview mit IGN gab Kamiya nun einige Einblicke in die Beweggründe hinter seiner Entscheidung. Er habe das Gefühl gehabt, dass die Richtung, in die sich das Unternehmen bewegte, nicht mit seinen Vorstellungen als Entwickler übereinstimmte:
„Ohne dieses Element des Vertrauens konnte ich dort nicht weiterarbeiten, und so bin ich gegangen, damit ich in der Richtung weiterarbeiten kann, die ich für richtig halte. Ich betrachte Spiele nicht als Produkte, sondern eher als Kunstwerke. Ich möchte meine Kunstfertigkeit in die Spiele einbringen und Spiele liefern, die nur von Hideki Kamiya gemacht werden können, damit die Spieler die Spiele von Hideki Kamiya genau so genießen können, wie sie sind.“
„Ich habe beschlossen, das Unternehmen zu verlassen und meinen eigenen Weg zu gehen, um weiterhin Spiele zu entwickeln, die die Entwickler widerspiegeln, die sie gemacht haben.“
Vor seinem Entschluss habe er lange Diskussionen über einen möglichen Abgang mit Atsushi Inaba geführt, so Kamiya. Schließlich sei man sich einig geworden und er habe das Studio verlassen. Eine Entscheidung, die der bekannte Spielemacher weiterhin nicht bereut:
„Inaba hatte auch als Chef der Firma seine eigenen Vorstellungen. Obwohl sich seine Überzeugungen von meinen unterschieden, haben wir die Sache gründlich besprochen, sodass wir beide mit dem Ergebnis zufrieden waren, zu dem wir kamen.“
Schön wenn man zu seinen Ansichten steht.
Natürlich kann sich nicht jeder diese Winstellung finanzieren.
Die machen ja so gut wie nur Auftragsarbeiten oder.. Ich schätze da wird die kreative Freiheit oft in Grenzen gesetzt.
Guter Mann. Weg von diesen kommerziellen Fließbandproduzenten, hin zur Vollendung/Verwirklichung seiner kreativen Ader. Mein Support ist ihm sicher!…
Vertrauen ist überall wichtig, ob im privaten oder auch beruflichen Bereich. Wenn es kein Vertrauen mehr gibt, muss eben die Reißleine gezogen werden.
zukünftigen Platinum Games werden wohl nicht mehr die gewohnte Qualität haben.
Manchmal passt es einfach nicht mehr
Bitte gerne, je mehr Studios mit Erfahrung da draußen sind, desto größer die Wahrscheinlichkeit auf ein kreatives Meisterwerk!
Wenn er jetzt zufriedener ist, war es die richtige Entscheidung
bevor er womoeglich lieblosen mist produzieren muss sicher die bessere entscheidung
Vllt finden sie ja auch irgendwann nochmal wieder den Weg zueinander. Man soll ja niemals nie sagen.