Zuletzt hatte 2K Games mit seiner Preiserhöhung für die Next-Gen-Versionen des Basketballspiels NBA 2K21 für Aufsehen gesorgt. Der Preis den das Unternehmen für seinen neuesten NBA-Ableger veranschlagt hat, weicht mit 70 US-Dollar ganze 10 US-Dollar vom bisherigen Standardpreis für Videospiele, welcher 60 US-Dollar beträgt, ab.
2K rechtfertigte den erhöhten Preis mit der Begründung, dass dieser lediglich den Wert des Angebots repräsentiere. Laut dem Präsidenten und CEO des Spielforschungsunternehmens IDG Consulting, Yoshio Osaki, wird 2K nicht der letzte Publisher gewesen sein, der diesen Schritt geht.
Im Gespräch mit GamesIndustry wies Osaki darauf hin, dass die Preise für Spiele seit 2005/06 zwar unverändert geblieben sind, die Preise in anderen Unterhaltungsmedien jedoch seitdem erheblich gestiegen sind:
„Das letzte Mal, dass die Preise für Startsoftware der nächsten Generation stiegen, war in den Jahren 2005 und 2006, als sie zu Beginn der Xbox 360- und PS3-Generation von 49,99 USD auf 59,99 USD stiegen. In dieser Zeit sind die Kosten und Preise in anderen verwandten Branchen gestiegen.“
So liege eine Erhöhung des Standardpreises auf 70 US-Dollar lediglich um 17 Prozent über dem aktuellen Standardpreis und im Vergleich zu anderen Medien falle die Preissteigerung deutlich geringer aus:
„Selbst mit dem Anstieg auf 69,99 USD für die nächste Generation ist der Preis von 2005 bis 2020 für die nächste Generation nur um 17 % gestiegen und damit weit niedriger als bei den anderen vergleichbaren Produkten. Während die Kosten für Entwicklung und Veröffentlichung gestiegen sind und die Preise in anderen Unterhaltungsbranchen ebenfalls erheblich gestiegen sind, haben die Softwarepreise der nächsten Generation diese Steigerungen nicht widergespiegelt. 59,99 auf 69,99 US-Dollar decken diese anderen Kostensteigerungen nicht einmal vollständig ab, sondern bewegen sie nur mehr in die richtige Richtung.“
Osaki fügte hinzu, dass die „Channel Checks“ von IDG bei allen großen Verlagen darauf hindeuten, dass viele andere Unternehmen ebenfalls eine Preiserhöhung in Betracht ziehen. Er fügte hinzu, dass, obwohl nicht jedes Spiel 70 US-Dollar kosten werde, die meisten der wichtigsten AAA-Veröffentlichungen wahrscheinlich in diesem Preissegment angesetzt sein werden:
„IDG arbeitet mit allen großen Publishern zusammen, und unsere Channel-Checks zeigen, dass andere Publisher aus den oben genannten Gründen ebenfalls prüfen, ob sie ihre Preise für die nächsten Generation für bestimmte Franchises erhöhen können. Nicht jedes Spiel der nächsten Generation sollte den Preis von 69,99 US-Dollar erreichen, aber Flaggschiff-AAAs wie NBA 2K verdienen diese Preisgestaltung mehr als andere.“
Na war doch zu erwarten, aber betrifft ja nur den ich nenne es mal UVP denn gibt ja oft genug sales und andere Aktionen wo man dann günstig zuschlagen kann. Und die Preise fallen bei den meisten Spielen ja relativ schnell
Ja, so lange der Preisverfall so bleibt wie bisher, stört es mich auf jeden fall nicht. Sollte der preisanstieg aber zur Folge haben, dass spiele ihren hohen Preis länger halten, fänd ich das ehrlich gesagt ziemlich scheisse ?
Ja aber ich denke am Preisverfall wird sich nicht viel ändern, ist doch überall so, TV kommt Augen Markt kostet 2000euro und nach ein paar Monaten sinkt der Preis rapide. Das wird wohl so bleiben bzw noch mehr werden da immer schneller immer mehr Sachen auf den Markt geworfen werden
Letztendlich regulieren wir Kunden ein Stück weit den Preis. Nehmen wir mal an, dass auf Grund der Preiserhöhung keine Sau mehr Spiele zum Release kaufen würde, wären die Publisher mit Sicherheit eher gezwungen, die Preise nach unten zu regulieren. Ich gehe aber mal davon aus, dass sich an dem aktuellen Preisverfall nichts ändern wird. Wer Games zum Release kauft, ist halt selber schuld. ?
Es wird wohl kaum jemand auf ein Spiel zum Release verzichten wenn er es wirklich haben möchte.
Allerdings kann ich mir gut vorstellen das qualitative Misstände noch einen größeren Einfluss auf die Zahlen haben werden als bisher,einfach weil mit einem Preis über 70€ eine psychologische Grenze überschritten wird.
Allerdings hat sie auch einen Nachteil: Es wird weniger neuen Titeln eine Chance gegeben.Das war ja schon diese Generation gut zu spühren als von 60€ auf 70€ erhöht wurde.
Mit knapp 80€ ist man halt sehr nah an einer Definition von „viel“,die wohl bei 100€ liegt,dran.Zumindest legt das die Diskussion über die neuen Konsolen nahe bei denen 100€ mehr „ein Unding“ sind obwohl man das Gerät fast jeden Tag benutzt 😀
Kommt auch auf’s Spiel an. Für nen 10 – 15 Stunden Kracher, legt man gerne ein bisschen mehr hin.
Zumal die Programmierer und was weiß ich wer alles hinter so einem Spiel steckt, auch vernünftig bezahlt werden wollen. Die Preiserhöhungen bei den Lebensunterhaltungskosten machen auch vor denen nicht halt.
Nur die Bosse verdienen in meinen Augen viel zu viel…
Selbst für nen 5 Std triple AAA würde ich das doppelte bezahlen. irgendwie muss ich doch die Studiengänge der Kinder des hochbezahlten Chefs bezahlen. Denkt denn niemand an diese armen menschen? Oder an die siebenschwänzige Reitgerte zum aufmuntern der faulen Entwickler? it’s crunch time 🎭
Ich kaufe nur Spiele zum Release, wenn ich wirklich total heiß darauf bin (Halo z.B. 😀 ) und Nintendo-Titel weil die sowieso ewig preisstabil bleiben. Ansonsten bin ich der Meinung meiner Vorredner, die Preise fallen sowieso sehr schnell.
Das war zu erwarten, dass wenn der erste mit einer Erhöhung um die Ecke kommt, andere folgen werden.
Ich denke, dass wird sich negativ auswirken, weil die Leute gelernt haben auf Sales und Preisverfall zu warten.
Ich weiß das Spieleentwickler in der Welt des programmierens nicht gerade best Verdiener sind und dafür auch meist viel mehr arbeiten. Dieses Geld kommt aber leider meist nur bei Indi Titeln tatsächlich noch ein wenig beim Entwickler an und von daher ist es das eher nicht wert.
Mit andere publisher sind dann wohl EA und Activision gemeint, die nächsten gierigen Konzerne. Schauen wir mal, MS Studio games bleiben sicher weiterhin günstig ?
Na dann muß ich mal ein zwei Wochen warten bis die Preise wieder gesunken sind
War klar das sich andere anschließen.
Wundert mich nicht, die meisten haebn geschrieben das es OK wäre und das die Preise ja schon mega lange stabiel waren und, stellt euch vor, die Hersteller lesen auch Internet! So nun wissen sie das sie mehr nehmen können und das tun sie auch.
Ausser Söny, da habe ich gelsen das die Games alle 15-20€ mehr kosten sollen da die ihre erkauften Exclusivinhalte abbezahlen müssen.
Also die Preise mit 2005 vergleichen das sie das gleiche kosten ist naja 😀
So gut wie jedes Spiel baut von Anfang an ein Jahres Pass mit ein, der ja wohl gleich mit gerechnet wird, ebenso sind die Mikrotransaktionen aus dem Boden geschossen.
Abgesehen von jeweils 2 oder 3 Versionen die dann sowieso ein Stück mehr kostet 🙂
Aber was soll man tun es wird ja alles teurer 😛