Entwickler und Herausgeber halten Inhalte zu ihren Spielen extra zurück, um sie dann in einem DLC erneut zu verkaufen – diese bittere Pille scheinen Gamer längst geschluckt zu haben.
Wo die Hutschnur aber hochgeht, ist, wenn das Spiel total verbuggt und halb fertig auf den Markt geworfen wird. Auch hier scheinen mittlerweile Day One Patches oder Content Updates heutzutage schon zum Standard zu gehören. Dieser Negativtrend erreicht dieses Jahr die Spitze des Eisbergs und fast jede Neuveröffentlichung wird von etlichen Patches begleitet. Dies ist ja noch erträglich, sollte das Spiel nach dem Download dann auch wie gewünscht funktionieren. Sobald Käufer als Beta-Tester herhalten müssen und nur noch als zahlende Testpersonen missbraucht werden, hört der Spaß aber endgültig auf.
Die Publisher scheffeln Jahr für Jahr Millionen und die Kassen klingeln mehr denn je. Dabei scheint es eine Art „Qualitätskontrolle“ überhaupt nicht zu geben. Und wo bleibt das Recht als (digitaler) Käufer solche halb fertigen Games wieder umtauschen zu können?
Egal, ob Battlefield 4, Destiny, Call of Duty: Advanced Warfare, Forza Horizon 2, Halo: The Master Chief Collection oder Assassin’s Creed Unity – die Liste könnten wir ewig so weiter führen. Alle Spiele hatten oder haben zum Start bzw. noch immer mit heftigen Bugs, Server-Problemen und Performance-Fehlern zu kämpfen. Kaum ein Spiel erscheint ohne irgendwelche Hiobsbotschaften und Extra-Downloads.
Wie viel Spielspaß steckt am ersten Tag überhaupt in einem Videospiel? Oder sind Neuveröffentlichungen nur noch mit Frust verbunden? Natürlich machen wir uns nichts vor, und dass bei Videospielen immer wieder Bugs auftreten, ist klar. Doch, dass diese Fehler tage- oder gar wochenlang dazu führen, dass Spiele gar nicht bis nur eingeschränkt spielbar bleiben, ist hingegen eine Zumutung. Wer entschädigt uns dafür oder müssen wir das wirklich wieder so hinnehmen? Müssen wir auch diese bittere Pille schlucken?
Die positiven Beispiele kann man an einer Hand abzählen und uns fällt spontan Sunset Overdrive ein. Ein Auftakt nach Maß – alles perfekt und selbst im 8 Spieler Co-op zwar spieltypisch hektisch, dafür aber ohne Bug-Hürden, die das Spiel unbrauchbar machen. Leider eine echte Ausnahme!
Was sagt ihr zu dem Thema? Sind wir mittlerweile soweit, dass wir Spiele bei 80% kaufen, die dann nach der Veröffentlichung irgendwann zu 90% fertig gepatcht werden und dann erst in einer „Complete Edition“ mit allen DLCs zu 100% neu aufgelegt und noch einmal verkauft werden?
Welche Spiele haben euch zum Start frustriert, frustrieren euch sogar heute noch und welche Titel haben nach eurem Kauf überhaupt keine Probleme gemacht? Verschafft euch ein bisschen Luft in den Kommentaren und berichtet von euren Momenten, bei denen euch der Kragen geplatzt ist und nennt uns weitere Spiele wie Sunset Overdrive, die ohne Launch-Bug-Katastrophen ausgekommen sind.
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Ja Ash das kenne ich meinem Cousin hab ich auch schon gesagt die sollen eine Offene Nat mache. Weil durch ihre permanente Moderate Nat Lagt das Standig und man fliegt in der Mitte des Spiels oder Kurz vor Ende Raus das Problem hab ich noch bis heute auch bei der 360.. Cloudoc toll erklärt besser kann man es denke ich nicht erklären 😉 Halo MCC hat lausige 65Eier gekostet also chill down und geb denken mal Zeit.. 106 karten sind jede Menge und die bekommen das schon in den Griff.. Wegen solche meckerern bleiben die Spiele auf CoD Niveau immer das gleiche der Kunde ist zufrieden Activision reicher. Als wäre jetzt der Multiplayer uberlebens wichtig…