Schlagworte allein machen noch kein neues Spiel
Ansonsten gibt es neben den bereits erwähnten Außenposten, die in Far Cry 4 meist eher in Form einer Festung daher kommen und deutlich schwerer zu erobern sind, noch die ebenfalls aus dem Vorgänger bekannten Funktürme. Diese haben jetzt die Gestalt eines Glockenturms, auf dessen Spitze ein Radiosender seine Propaganda Botschaften verbreitet und von uns zerstört werden muss.
Soweit also alles beim Alten, seine Stärken spielt der Titel auch dieses Mal wieder aus, wenn ihr einfach nur auf gut Glück die Welt erkundet. Neben der schieren Größe versteckt sich hinter jeder Ecke eine neue Höhle, ein Plateau, das erklettert werden kann oder ein reißender Fluss. Dabei lauert hinter jeder Ecke eine neue Gefahr. Ob es ein Greifvogel ist, der uns von oben attackiert, weil wir seinem Gelege zu nahe gekommen seid, ein Bär deutlich macht, dass wir uns in seiner Höhle befinden oder ein riesiger Schnappfisch in uns seine nächste Mahlzeit sieht: Far Cry 4 steckt voller wilder Tiere, die im Mensch nicht immer die Spitze der Nahrungskette sehen.
Die viel gelobte Vertikalität, also die Möglichkeit sich nicht nur rechts und links bewegen zu können, sondern auch nach oben und unten ausweichen zu können, hat sich in den vier Stunden, die wir das Spiel in der Hand hatten, jedoch nicht bewahrheitet. Sicher können wir an einigen speziellen Stellen unsere Wurfhacken über eine erhöhte Stelle werfen und uns nach oben ziehen oder in einem See in eine unterirdische Höhle hinabtauchen. Wirklich neu ist das aber nicht und vor allem nur an einigen wenigen Stellen möglich. Da hätten wir uns nach den hehren Ankündigungen einfach mehr Bewegungsfreiheit gewünscht.
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