Hannibal wäre stolz gewesen
Dafür läuft das Geschehen um uns herum mit stabilen 30fps vor sich hin, die Steuerung geht wie gewohnt leicht von der Hand. Wie gewohnt können wir Gegner mit dem elektronischen Fernglas markieren und werden so stetig über ihre Aufenthaltsposition in Kenntnis gesetzt. Auch können wir wählen ob wir Feinde in Sam-Fischer-Gedächtnis-Manier geräuschlos mit Bogen, Wurfmesser, schallgedämpfter Pistole oder Armbrust beseitigen oder ihnen als Rambo alles entgegenwerfen, was wir im Waffenarsenal haben.
Für die zweite Option spricht dabei eindeutig der Elefant. So können wir, wie bereits in den Trailern gesehen, Hannibal gleich auf dem Rücken eines Dickhäuters in die Schlacht reiten und quasi im Drive-by Chaos und Verwüstung unter unseren Gegnern streuen. Und wenn doch einmal eine Kugel ihren Weg in unsere Richtung findet, greifen wir einfach schnell zu Zigarette und Verbandszeug und pulen den Fremdkörper aus dem Arm.
Kein Witz: Die Selbstheilungskräfte unseres Protagonisten Ajay Ghale sind phänomenal. Ob Bogenspitzen, gebrochene und verrenkte Finger oder verbrannte Haut, es gibt nichts, was sich nicht beheben lässt. Dabei gibt es für alle Verletzungen eine unterschiedliche Animation, die ein Drittel unserer Gesundheitsleiste wieder herstellt. Umso seltsamer, dass Tierkadaver aus denen wir ein Stück Fleisch schneiden, auch nach unserer Aktion so makellos aussehen wie vorher. Kein Loch, keine gezackte Wunde an der Stelle, an der wir mit dem Messer angesetzt haben, nichts.
Übrigens gibt es ein reiches Angebot an verschiedenen Waffen, die sich nach Belieben mit neuem Zielfernrohr, Laservisier oder ähnlichen ausstatten lassen – vorausgesetzt das nötige Kleingeld ist vorhanden.
Inhaltsverzeichnis