Need for Speed: Payback: Test zum obercoolen Rachefeldzug auf vier Rädern

Unaufgeforderte Kontaktaufnahmen

Der nervigen Anrufannahme des Vorgängers folgen in Need for Speed: Payback unaufgeforderte Kontaktaufnahmen. Die teilweise penetrant, oftmals wiederholend aber jederzeit übermäßig cool durch den Lautsprecher schallen. Zuviel des Guten, in jeder Hinsicht! Nicht ein einziges Rennen können die Protagonisten beenden, ohne die Gosche zuhalten und unnütze Kommentare in die Luft zu blasen. Darüber hinaus weiß das Spiel nicht so recht, ob es seine Texte und Sprachausgabe auf Deutsch oder Englisch veräußern möchte.

Die Zerreibung der deutschen Sprache mag zwar im Trend liegen, doch bei Need for Speed: Payback wird der Bogen eindeutig überspannt. Bei jüngeren Spielern wird Ausdrucksweise vielleicht noch Gefallen finden, älteren Herrschaften wachsen bei der teils völligen Ignorierung des Dudens graue Haare! Eine Frage des Geschmacks. Was auch die wesentlichen Aspekte von Need for Speed: Payback betrifft. Entweder packt euch das Spiel, oder ihr werdet nach kurzer Zeit die Lust verlieren. Doch solltet ihr Need for Speed: Payback nicht zu schnell verteufeln und dem Spielprinzip etwas Raum und Zeit zur Entfaltung lassen.

Übertrieben coole Charaktere, nervende Dialoge und eine unspektakuläre Geschichte hin oder her, ein Rennspiel muss schließlich auf der Strecke überzeugen! Und motivieren! Und in dieser Hinsicht steigt die Motivationskurve des zunächst kompliziert wirkenden Levelsystems eurer Fahrzeuge mit zunehmender Spieldauer gleichermaßen an, wie der Spaßfaktor bei der Steuerung eurer Boliden.

Die driftlastige Auslegung bietet Bleifüßen die passende Grundlage, ohne sich über perfekte Bremspunkte oder sonstige physikalische Gesetze große Sorgen machen zu müssen. Mit Knallgas und einem Finger auf der Nitrozündung geht es im Schleudergang durch die kurvenreichen wie facettenreichen Landschaften, während der linke Trigger eigentlich nur als Notbremse dient. Das macht Freude, die sich mit aufgepäppelten Autos noch weiter emporhebt.

Neben den zahlreichen optischen Anpassungsmöglichkeiten müsst ihr auch in Sachen Leistung eure Lieblingsschlitten stets auf Vordermann halten, um in den anstehenden Missionen konkurrenzfähig zu sein. Dazu sammelt ihr Tuningkarten von unterschiedlichen Herstellern, die verschiedene Bereiche des Fahrzeugs immer wieder mit optimierten Werten versehen. An dieser Stelle finden auch wieder die Mikrotransaktionen ihren Weg ins Spiel. Grund zur Sorge müsst ihr euch bei Need for Speed: Payback aber keine machen. Alle Zusatzinhalte lassen sich auch ohne Echtgeld erspielen. Mit zusätzlichen Kosten könnt ihr euch nur den schnelleren Weg erkaufen.

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16 Kommentare Added

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  1. Soko965 745 XP Neuling | 11.02.2018 - 10:20 Uhr

    Also Ich spiele das Spiel ja noch , da ich es erst im Dezember gekauft habe – weil mich der Trailer so fasziniert hatte !! Na ja und es ist schon ganz nett aber nicht der „Brüller“, da gefällt mir Horizont 3 auch besser 😉

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  2. serevo 2780 XP Beginner Level 2 | 20.10.2018 - 14:31 Uhr

    Gefällt mir gar nicht. Nach einer halben Stunde deinstalliert.

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