Ohne große Anstrengung ein paar Runden drehen
Mitspieler finden sich online jedenfalls zu genüge und die Rennen verlaufen bis auf kleinere Lags auch reibungslos. Das typische aggressive Fahrverhalten in öffentlichen Lobbys ist natürlich auch mit an Bord. Nur um online zu spielen lohnt sich der Kauf von Need for Speed: Payback gewiss nicht! Eher werden reine Einzelspieler angesprochen, die gerne ohne große Anstrengung ein paar Runden drehen wollen und nebenbei noch ihre geliebten Werkautos in einzigartige Tuningfahrzeuge verwandeln wollen.
Wer das Rennspiel aus diesen Gründen erwerben will, wird sicherlich für etliche Stunden Unterhaltung finden. Trotzdem gibt es einige Mängel, die nicht unerwähnt bleiben sollten. Während beim Sound so weit alles in Butter ist und saftige Klänge in die eigenen vier Wände befördert, gibt es neben einiger Soundaussetzer auf der technischen Seite nur durchschnittliche Kost.
Die fehlende Innenansicht soll dabei nur am Rande erwähnt werden. Fahrzeuge verschmelzen teilweise mit dem Untergrund und eure Fahrmanöver wirken sich kaum auf eben diesen aus. Gummiabtrieb verschwindet nach wenigen Sekunden und auf unbefestigten Untergründen gibt es außer Staub überhaupt keine Spuren eurer waghalsigen Fahrmanöver.
Neben den bereits angesprochenen fehlenden Wettereffekten gesellen sich noch teils sichtbarer Grafikaufbau, Einbrüche der Bildwiederholungsrate und nachladende sowie kantige Texturen hinzu. Insgesamt aber kein Genickbruch, was hier dargeboten wird. Need for Speed: Payback macht optisch insgesamt einen soliden Eindruck. Kein Vergleich zu Forza Horizon 3, aber The Crew zumindest überlegen.
Was viel mehr die Atmosphäre trübt, sind die meist leblosen Landschaften. Auch wenn sich ein paar optische Leckerbissen auf der Karte verstecken, wie ein Wasserfall oder ein gewaltiger Staudamm, und sich die Karte zudem auf unterschiedliche Gebiete erstreckt, wird die Schnellreisefunktion bald zum Routineweg. Auch der KI und dem allgemeinen Schwierigkeitsgrad müssen wir zum Abschluss des Tests noch Vorwürfe machen. Zum einen schwangt die Anforderung von Veranstaltung zu Veranstaltung und zum anderen trübt das monotone Verhalten der Gegner den Spielspaß. Ihr startet als Letzter, überholt schnell das Hauptfeld, bis ihr den Führenden kurz vor der Ziellinie noch einkassiert – so verlaufen leider die meisten Rennen.
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Also Ich spiele das Spiel ja noch , da ich es erst im Dezember gekauft habe – weil mich der Trailer so fasziniert hatte !! Na ja und es ist schon ganz nett aber nicht der „Brüller“, da gefällt mir Horizont 3 auch besser 😉
Gefällt mir gar nicht. Nach einer halben Stunde deinstalliert.