Rainbow Six Siege: Gnadenloser Taktik-Shooter im Xbox One Test

Es lebt von seiner unglaublichen Spannung

Das schlichte Menü, das euch nach dem Start erwartet, lässt euch bereits den überschaubaren Inhalt erahnen. In kurzen Tutorial-Videos werden euch grundlegende Fähigkeiten für die kommenden Einsätze vermittelt und in einzelnen Situationen dürft ihr euch als Einzelspieler einen ersten Eindruck von Rainbow Six Siege verschaffen. Hierbei werden euch gegen geschickt agierende KI-Gegner in zehn verschiedenen Szenarien unterschiedliche Aufgaben zu Teil, die ihr in ähnlicher Form im Multiplayer ebenfalls antreffen werdet.

Als Solospieler findet ihr danach nur noch in der ''Terroristenjagd'' einen Spielmodus zum Austoben. Dabei geht ihr mit bis zu fünf Spielern gegen knackig schwere KI-Feinde in den Kampf, die euch in Wellen gestaffelt von eurer Zielerfüllung abbringen wollen. Auf eine Kampagne wurde gänzlich verzichtet, was wirklich Schade ist, denn eine kooperative Geschichte im Zusammenhang mit den unterschiedlichen Spezialeinheiten hätte wunderbar gepasst und dem jeweiligen Operator mehr Persönlichkeit übergeben.

Doch Ubisoft hat sich dem Multiplayer gewidmet und Einzelspieler werden somit nicht auf ihre Kosten kommen. Die taktische Ausrichtung erfordert die Zusammenarbeit mit euren Teamkollegen und muss euch prinzipiell liegen, um mit Rainbow Six Siege Spaß zu haben. Trifft das auf euch zu, dann erwartet euch ein wahres Taktikhighlight. Rainbow Six Siege lebt nicht von der gebotenen Action, die dauert meist nur wenige Minuten an, sondern schöpft seine Einzigartigkeit aus seiner unglaublichen Spannung.

Ihr habt nur ein einziges Leben pro Spielrunde und wisst nie, aus welcher Zusammensetzung euer generisches Team besteht, welche Vorgehensweise sie einplanen und mit welchen Bonuseigenschaften sie plötzlich für Überraschungen sorgen. Die Gefahren lauern überall, denn die jeweiligen Beschaffenheiten der Umgebung bieten etliche Zugangspunkte und sind nach realitätsnahem Vorbild zerstörbar. Dadurch bieten Holzwände nur geringfügigen Schutz und können durch platzierbare Sprengsätze oder mit einem Hammer zu neuen Eingängen geformt werden. Gleichzeitig könnt ihr euch kleine Luken hineinschlagen oder schießen, um den Gegner dadurch unter Beschuss zu nehmen.

Die Möglichkeiten sind extrem vielfältig, was sich auf die gebotene Abwechslung auswirkt – keine Spielrunde gleicht der anderen! Sein volles Potenzial entfalten Rainbow Six Siege allerdings nur, wenn ihr euch mit vier weiteren Freunden in einem Trupp zusammenschließt und euch verbal verständigen könnt. Absprachen und Hinweise von Mitspielern bringen immense Vorteile, die schon vor Spielbeginn bei der Charakterauswahl ihren Anfang nehmen.

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8 Kommentare Added

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  1. Mr Greneda 0 XP Neuling | 11.12.2015 - 21:58 Uhr

    Sehr schön geschriebener Test. Finde es nur so Schade das es keine Singleplayer Kampagne hat. Und dann noch technische Mängel? Nee da passe ich. Es gab ja genug geile Games in letzter Zeit, da kann man auch mal getrost was auslassen.

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  2. smurf77 11160 XP Sandkastenhüpfer Level 1 | 12.12.2015 - 09:40 Uhr

    Das klingt ja echt gut, da könnte selbst ich als nicht Taktiker mal ein Auge draufwerfen 😉

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  3. beatmaker 310 XP Neuling | 12.12.2015 - 16:30 Uhr

    überlege mir es zu kaufen aber alleine macht das wenig sinn.

    brauch vlt jemand noch einen noob für sein Team ?

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  4. Bibo1GerUk 21100 XP Nasenbohrer Level 1 | 13.12.2015 - 03:43 Uhr

    Ich werd's wohl irgendwann holen, aber nur auf dem PC. Beta hat schon Spaß gemacht, SP-Kampagne vermiß ich eigentlich nicht (so sehr).

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